23.10.2016 (dk/jm)
Die SMM Saison 2016 liegt hinter uns. Die Schlussbilanz sieht für den SC Bodan in seinem Jubiläumsjahr überaus erfolgreich aus.
Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte gelingt es Bodan 1 sich in der NL-A zu halten. In der 1.Liga errang Bodan 2 mit guten acht Punkten den dritten Schlussrang. Bodan 3 vergab im Auswärtsmatch im Engadin seine Chance gegen eine mitgefährdete Mannschaft, verlor den Match und steigt nach drei Jahren Zweite-Liga-Luft wieder in die untere Liga ab. Besser machte es Bodan 4, welches in der 4.Liga aus sechs Begegnungen elf Punkte erspielte und damit erstmals in die 3.Liga aufsteigt.
Das herausragende Ereignis der SMM Saison war natürlich der Klassenerhalt von Bodan 1 in der NL-A. Im vierten Anlauf nach 2006, 2009 und 2013 schafften es die Thurgauer sich in der NL-A zu halten. Die Chancen waren aber auch noch nie so günstig wie in diesem Jahr. Es gab mehrere Mannschaften die gegen den Abstieg zu kämpfen hatten. Bis auf Solothurn, die auf dem Papier klar die schwächste Mannschaft hatten, waren die Unterschiede unter den anderen Abstiegskandidaten Echallens, Reti, Wollishofen und Bodan nur sehr gering. Im Vergleich zur Saison 2015 hatte sich Bodan nochmals mit zwei Neuzugängen, IM Alfred Weindl und IM Peter Kühn verstärkt und damit den Abstand zu den anderen Mannschaften deutlich verkürzt. Dies war nur möglich durch die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Sponsoren, ohne die es die Mannschaft in dieser Form gar nicht gäbe.
Die Spieler des SC Bodan bedanken sich sehr herzlich bei allen Sponsoren für Ihre Unterstützung!
Eine persönliche Kritik von Dieter K.
An dieser Stelle erlaube ich mir eine kurze persönlich gefärbte Saisonbilanz.
Ich hoffe, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt.
Nachdem nach dem guten Saisonstart mit der Niederlage gegen Reti Sand
ins Getriebe kam, war die Stimmung in der Mannschaft natürlich etwas gedrückt.
Aber auch nach der unglücklichen Niederlage gegen Wollishofen
ließ sich das Team nicht hängen und in den Schlussrunden
hat man durch eine konzentrierte Leistung gegen Solothurn
den Klassenerhalt verdient geschafft.
Natürlich war am Ende auch etwas Glück dabei, denn Echallens hätte durchaus
zweimal gewinnen können, aber das wäre dann doch etwas ungerecht gewesen.
Denn viele Matches hat Bodan auch gegen nominell deutlich stärkere Teams
nur knapp verloren, die 33 Brettpunkte zeugen davon.
Mit den beiden Neuzugängen, Alfred Weindl und Peter Kühn hat Bodan 1
den Abstand zu den etablierten NL-A Teams deutlich verkürzt.
Ich hoffe, dass das so bleibt, denn es macht sehr viel Spass in dieser
Mannschaft zu spielen.
15.10.2016 (dk)
Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte gelang Bodan 1 der Klassenerhalt in der NL-A. Mit einem 5:3 Sieg gegen den Solothurn in Runde 8 und einer knappen Niederlage mit 3½:4½ in Runde 9 gegen Winterthur sicherten sich die Bodanesen den achten Schlussrang.
Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum konnte sich Bodan kaum ein größeres Geschenk machen. War man in den Jahren 2006, 2019 und 2013 sofort wieder aus der NL-A abgestiegen, so sicherte sich Bodan 1 mit den letzten beiden Runden, die zentral in Courage/Genf ausgetragen wurden, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Klassenerhalt. Nach einem optimalen Saisonstart (Sieg gegen Echallens und sensationelles 4:4 gegen Genf) drohte nach der unnötigen Niederlage gegen Reti Zürich und der knappen Niederlage gegen Wollishofen das Abstiegsgespenst doch wieder tief hängend über dem Thurgau.
Vor den beiden letzten Runden war die Ausgangslage alles andere als klar. Mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor Echallens, konnte Bodan zwar den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, aber realistisch war nur ein Sieg gegen den Tabellenletzten Solothurn, gegen Winterthur konnte man in der Schlussrunde nur auf eine Überraschung hoffen. Echallens hingegen hatte mit Reti und Wollishofen noch zwei Gegner, die durchaus geschlagen werden konnten.
Nach einer langen, fast 4-stündigen Anreise, saßen nun am Samstag die Bodanesen als klarer Favorit dem Gegner aus Solothurn gegenüber. Bis auf Brett 1 waren die Thurgauer an allen Brettern zwar nominell überlegen, aber die Solothurner kämpften zäh.
Den ersten halben Punkt erzielte FM Dieter Knödler an Brett 6 gegen IM Habibi, der in früheren Jahren auch schon einige Partien für Bodan gespielt hatte. Mit einer geschickten Zugfolge lockte Habibi Dieter in eine Wolga-Gambit artige Stellungsstruktur, die ihm gar nicht behagte. Dieter hatte zwar einen Bauern mehr, benötige aber sehr viel Bedenkzeit. Nachdem Dieter nicht den richtigen Plan zur Fortsetzung fand, nahm er das Remisangebot seines Gegners an.
An Brett 5 musste sich IM Peter Kühn ebenfalls mit einem Remis zufrieden geben. Mit Weiß kam er zwar etwas besser aus der Eröffnung heraus, aber dann verpasste er eine Möglichkeit in ein besseres Endspiel abzuwickeln.
Ebenfalls Remis endete die Partie an Brett 1 zwischen IM Dennis Breder und dem ukrainischen GM Ovseyevich. Dennis kam aus der Eröffnung mit einem leichten Vorteil heraus, benötigte aber sehr viel Zeit. Sein Gegner versuchte dann die Initiative zu ergreifen, aber Dennis konnte trotz hochgradiger Zeitnot die Partie vereinfachen und Remis durch Zugwiederholung erreichen.
Dann endlich erste Erleichterung für Bodan an Brett 8. Andreas Modler wurde in der Sizilianischen Verteidigung von seinem Gegner frech angesprungen. Zunächst mit einem Bauernopfer, dann mit einem Figurenopfer versuchte sein Gegner dem unrochierten schwarzen König zu Leibe zu rücken. Andreas verteidigte sich konzentriert, wehrte alle Drohungen ab und sicherte sich am Ende mit einer Mehrqualität verdient den vollen Punkt.
An Brett 4 kam dann ein weiterer wichtiger Punkt für Bodan dazu. IM Alfred Weindl sah sich ebenfalls in einer Sizilianischen Verteidigung einem bedrohlich wirkenden Angriff seines Gegners FM Schwägli ausgesetzt. Schwägli opferte einen Bauern, bekam dafür einen Vorpostenspringer auf d5 und die Initiative. Alfred wehrte aber souverän alle Drohungen ab und ging langsam zum Gegenangriff über. Nach Damentausch unterlief Schwägli in schwieriger Stellung ein grober Fehler, der ihm eine Figur kostete.
Einen weiteren halben Punkt machte IM Frank Zeller an Brett 2 mit Schwarz
gegen Lukas Muheim. In einer taktisch geführten Partie kam Frank trotz
Damentausch zu Angriffschancen gegen den weißen König.
Muheim verteidigte sich aber zäh. Frank verpasste dann wohl einmal die beste
Fortsetzung, so dass es Muheim gelang in ein Turmendspiel zu entwischen,
in dem keiner der Kontrahenten mehr gewinnen konnte.
Trotz des für Frank leicht enttäuschenden Ergebnisses,
war dieser halbe Punkt wichtig, denn damit war der Mannschaftskampf beim Stand
von 4:3 praktisch für Bodan entschieden.
Die restlichen beiden Partien waren für Bodan auf jeden Fall nicht zu verlieren.
An Brett 3 hatte IM Theo Hommeles gegen FM Flückiger nach frühem Damentausch
einen leichten, aber dauerhaften Endspielvorteil. Allerdings durfte das
schlummernde schwarze Läuferpaar nicht unterschätzt werden.
Nach langem, zähen Ringen gelang es Theo schließlich einen Bauern zu gewinnen,
aber das Turmendspiel mit 3 gegen 2 Bauern auf einem Flügel war auch trotz
längerer Versuche nicht zu gewinnen.
Die letzte Partie des Mannschaftskampfes endete an Brett 7 nach fast 7h Spielzeit ebenfalls
mit Remis. Stefan Egle hatte sich zwar mit Weiß einen leichten Endspielvorteil
herausgearbeitet, aber auch hier war das Turmendspiel nicht zu gewinnen.
Damit war der Mannschaftskampf mit 5:3 für Bodan gewonnen.
Genügte dies aber zum Klassenerhalt?
Ja es genügte, denn Echallens verlor gegen Reti in einem hin und her wogenden
Match am Ende mit 3:5. Damit hatte Bodan vor der letzten Runde
nun 3 Mannschaftspunkte Vorsprung auf Echallens und den Klassenerhalt sicher.
Das gemeinsame Abendessen aller NL-A Mannschaften konnten die Thurgauer nun
entspannt genießen, sofern man bei einem Buffet entspannt sein kann,
bei dem die "Gegner" einem das Essen wegfuttern.
Zu übermütig feiern konnte und wollte man allerdings auch nicht,
denn am anderen Tag stand noch das Match gegen Winterthur an,
die noch Chancen auf den Meistertitel hatten.
Denen wollte man die Sache mit einem schweren Kopf auch nicht zu leicht machen.
NL-A Runde 8: Bodan - Solothurn 5:3
1. IM Breder (2438) - GM Owsejewitsch (2573) ½:½
2. IM Zeller (2412) - FM L.Muheim (2328) ½:½
3. IM Hommeles (2410) - Flückiger (2198) ½:½
4. IM Weindl (2377) - FM Schwägli (2267) 1-0
5. IM Kühn (2366) - S.Muheim (2138) ½:½
6. FM Knödler (2309)- IM Habibi (2235) ½:½
7. Egle (2185) - Berchtold (2110) ½:½
8. Modler (2288) - Fischer (2120) 1-0
In der Schlussrunde gegen Winterthur war die Situation gegenüber dem Vortag genau umgekehrte. Bodan war fast an jedem Brett nominell unterlegen, aber die Thurgauer konnten frei aufspielen, denn es gab nichts mehr zu verlieren.
Zunächst begann es ganz entspannt mit einem Remis an Brett 5. IM Peter Kühn musste sich mit Schwarz in der Slawischen Verteidigung gegen FM Kaczmarcyk umsichtig in einer gedrückten Stellung verteidigen. Weiß versuchte zwar die Stellung zu öffnen, aber bei knapper Zeit stimmte Weiß dem Remisangebot von Peter zu.
Dann ein etwas überraschender Erfolg für die Bodanesen an Brett 2. IM Frank Zeller eröffnete entgegen seiner sonstigen Gewohnheit gegen IM N. Georgiadis mit dem c-Bauern. In der Folge opferte er diesen Bauern, entwickelte aber seine Figuren weiter als ob nichts geschehen wäre. Gerade als Schwarz dabei war sein Entwicklung zu vollenden, opferte Frank eine Qualität, hatte dafür aber eine gewisse Initiative. Nach einem schwachen Zug seines Gegner brannte Frank ein taktisches Feuerwerk ab, das mit einem Springeropfer begann und mit der Aufgabe des Gegners im 24. Zug endete.
An Brett 6 hatte es Andreas Modler mit GM Jenni zu tun. Andreas eröffnete ebenso wie Frank mit dem c-Bauern, GM Jenni verteidigte sich mit einem Königsindischen Aufbau. Andreas versuchte am Damenflügel seinen Raumvorteil zu nutzen, Jenni suchte Gegenspiel am Königsflügel. Als der Königflügel abgeriegelt schien, opferte Jenni mutig eine Figur für drei Bauern. In der komplizierten Stellung übersah Andreas dann in der Folge eine gute Möglichkeit, die ihm wohl klaren Vorteil gebracht hätte. So wurde er schließlich von der schwarzen Bauernlawine überrollt.
Die nominellen Kräfteverhältnisse wurden dann an Brett 8 weiter zurecht gerückt. Michael Schmid fand mit Weiß kein Mittel gegen den soliden Aufbau von Julian Schärer. Michael versucht es wie gewohnt mit seinem Königsindischen Angriff und rannte mit seinen Bauern gegen den schwarzen König an. Nach einem Bauernopfer ging es für Michael aber plötzlich nicht so recht weiter. Schärer verteidigte seinen Mehrbauern und nutze diesen dann für eine entscheidende Bauerngabel.
Doch nun verkürzte Bodan an Brett 7 durch Dieter Knödler. Mit Schwarz spielte er gegen FM Schiendorfer mutig voran und gewann früh einen Bauern. Aber erst nach einigen weiteren Ungenauigkeiten von Schiendorfer hatte Dieter klaren Vorteil, den er schließlich nach Hause fahren konnte.
Eine etwas größerer Überraschung ereignete sich an Brett 1. Mit Schwarz musste sich IM Theo Hommeles gegen GM Jussupow verteidigen. Theo stand lange Zeit optisch sehr gedrängt, aber nach einem Fehler von Jussupow eröffnete sich ihm plötzlich eine Konterchance, die zum Damentausch und einem für Theo besseren Endspiel führte. Jussupov gelang es in der Folge nicht die Partie zu halten und plötzlich führte Bodan mit 3½:2½ gegen Winterthur.
Aber in den restlichen zwei Partien hatte Bodan kein Glück. An Brett 3 kam IM Dennis Breder mit Schwarz gegen IM Forster sehr gut aus der Eröffnung heraus. Dennis ergriff die Initiative am Damenflügel und gewann schließlich einen Bauern auf c4. Aber in der Folge unterschätzte er wohl die weißen Gegenchancen und nach einer komplizierten Abwicklung fand er sich mit einer Qualität weniger wieder. Trotz langem, zähen Widerstandes gelang es ihm nicht, die Partie zu halten.
Noch unglücklicher verlief die Partie an Brett 4. Mit Weiß erreichte IM Alfred Weindl gegen IM Ballmann bereits nach 20 Zügen die klar bessere Stellung mit einem Mehrbauern. Aufgrund einer Fehleinschätzung nahm Alfred einen zweiten Bauern nicht und Ballmann gelang es in der Folge in ein Endspiel mit je einem Turm und ungleichen Läufern abzuwickeln. Es gelang Ballmann seine Figuren so zu aktivieren, dass ein Gewinn für Alfred kaum noch drin war. Damit nicht genug, kam Alfred nach einem Fehler sogar noch so in Bedrängnis, dass er am Ende die Partie noch verlor.
NL-A Runde 9: Winterthur - Bodan 4½:3½
1. GM Jussupov (2602) - IM Hommeles (2410) 0-1
2. IM N.Georgiadis (2495) - IM Zeller (2412) 0-1
3. IM Forster (2479) - IM Breder (2438) 1-0
4. IM Ballmann (2407) - IM Weindl (2377) 1-0
5. FM Kaczmarczyk (2405) - IM Kühn (2366) ½:½
6. GM Jenni (2436) - Modler (2288) 1-0
7. FM Schiendorfer (2366) - FM Knödler (2309) 0-1
8. Schärer (2261) - Schmid (2238) 1-0
NLA-Schlussrangliste nach 9 Runden:
1. Zürich 15 (45)
2. Winterthur 15 (42½)
3. Riehen 14 (46½)
4. Luzern 11 (43)
5. Genf 11 (40½)
6. Reti 8 (33)
7. Wollishofen 7 (32½)
8. Bodan 5 (33)
9. Echallens 4 (23/Absteiger)
10. Solothurn 0 (21/Absteiger)
31.8.2016 (dk)
Auch die zweite Doppelrunde in der NLA brachte für Bodan 1 nur Frust.
In Runde 6 verloren die Bodanesen zu Hause klar mit 2½:5½
gegen den vielfachen Schweizer Meisters SG Zürich.
In Runde 7 ging das Auswärtsmatch in Wollishofen knapp mit 3½:4½ verloren.
Mehr Erfolg hatten die anderen Mannschaften von Bodan.
In der 1.Liga sicherte sich Bodan 2 mit einem überraschenden 4½:3½
Auswärtssieg gegen die klar favorisierte Mannschaft von Winterthur 3 den Klassenerhalt.
Bodan 3 gewinnt in der 2.Liga zu Hause mit 4:2 gegen Rapperswil-Jona.
In der 4.Liga erkämpfte sich Bodan 4 ein 3:3 Unentschieden gegen Winterthur 4
Gegen den vielfachen Schweizer Meister SG Zürich rechneten sich die Bodanesen zwar kaum Chancen aus, aber trotzdem wollte man mit einer Topbesetzung die Punkte nicht so einfach so herschenken. Die Gäste hatten wohl auch einigen Respekt vor den Thurgauern, denn Zürich trat ebenfalls fast in Bestbesetzung an, allein GM Kosteniuk fehlte von den ersten Acht.
Das Match begann dann auch sehr positiv für Bodan. An Brett 7 gewann FM Dieter Knödler gegen FM Grünenwald bereits nach 21 Zügen. Aus einer zunächst ruhigen Eröffnung entwickelt sich plötzlich ein heftiger Schlagabtausch im Zentrum. Nach einem schweren Fehler von Grünenwald in schwieriger Stellung kam Dieter dann in entscheidenden Vorteil.
An Brett 6 erkämpfte sich Andreas Modler mit Schwarz gegen GM Brunner ein solides Remis. Ebenso Remis spielte IM Peter Kühn an Brett 5 gegen IM Studer, der gerade von der Junioren Weltmeisterschaft zurückgekehrt war.
Nun passiert im Match lange zeit nicht viel. Schliesslich musste sich aber dann an Brett 4 IM Alfred Weindl gegen IM Hug geschlagen geben. Alfred hatte aus der Eröffnung heraus Ausgleich erreicht, spielte dann aber wohl etwas zu sorglos. Dadurch gelang es Hug im Endspiel kleine Vorteile anzuhäufen und zum Sieg zu verdichten.
An Brett 3 kam IM Dennis Breder gegen GM Vogt ebenfalls nicht über ein Remis hinaus. Durch eine gebrochene Schulter gehandicapt erreichte er aus der Eröffnung heraus keine Vorteile. Nach kompliziertem Mittelspiel willigte Dennis dann bei knapp werdender Zeit ins Remis ein.
Das waren dann auch schon der letzte halbe Punkt für Bodan. An Brett 8 sah es lange Zeit so aus, als ob Michael Schmid seine recht passive und beengte Position noch verteidigen könnte. Aber schliesslich fand sein Gegner mit seinem König eine Weg entschieden ins schwarze Lager einzudringen.
An Brett 1 kämpfte IM Frank Zeller gegen GM Bauer ebenfalls recht lange. Nach etwas ungewöhnlicher Eröffnung durch GM Bauer fand Frank mit Weiß kein richtiges Rezept. Nach kompliziertem Mittelspiel musste Frank eine Qualität geben, hatte im Endspiel aber noch einige Bauern dazu. Entscheidend war aber schließlich ein freier schwarzer Randbauer, den Frank dann nicht trotz einfallsreicher Gegenwehr nicht mehr aufhalten konnte.
Die letzte Partie des Tages gewannen ebenfalls die Gäste. An Brett 2 musste IM Theo Hommeles mit Schwarz gegen GM Pelletier zunächst hart um den Ausgleich kämpfen. Mit einfallsreicher Verteidigung schleppte sich Theo ins Endspiel und im Turnendspiel sahen die Remischancen für Theo zwischendurch auch nicht schlecht aus. Aber hier zeigte Pelletier dann seine ganze Klasse. Mit feinen Manövern aktivierte er seinen Turm, das dann Partie entscheidend wurde.
NL-A Runde 6: Bodan - SG Zürich 2½:5½
1. IM Zeller (2412) - GM Bauer(2657) 0:1
2. IM Hommeles (2410)- GM Pelletier (2563) 0:1
3. IM Breder (2438) - GM Vogt (2470) ½:½
4. IM Weindl (2377) - IM Hug (2472) 0:1
5. IM Kühn (2366) - IM Studer (2401) ½:½
6. Modler (2288) - GM Brunner (2442) ½:½
7. FM Knödler (2309)- FM Grünenwald (2344) 1:0
8. Schmid (2238) - FM Jon.Rosenthal (2319) 0:1
Im Kampf gegen den Abstieg stand in Runde 7 ein wichtiges Auswärtsmatch gegen Wollishofen an. Bodan rechnete sich durchaus einen Punkt gegen den Zürcher Quatiersverein aus, aber es lief vieles anders als erwartet.
An Brett 7 sah sich Andreas Modler mit Schwarz einem ungestümen Angriff seines Gegners gegenüber. Er musste alle Vorsicht walten lassen, um nicht sofort unter die Räder zu kommen. Schließlich konnte er mit einer Zugwiederholung das Remis erreichen.
An Brett 1 schien IM Theo Hommeles von seinen langen Match am Vortage noch ermüdet. Mit Schwarz unterlief ihm in der Eröffnung gegen FM Kessler ein schwerer positioneller Fehler. Kessler nutzte dies souverän zur schnellen Führung für Wollishofen aus.
Ein weitere Rückschlag für Bodan kam dann an Brett 4 dazu. IM Alfred Weindl opfert in der Eröffnung mit Weiß gegen FM Gähler einen Bauern. Sein Gegner kannte sich aber gut in der Stellungsstruktur aus und wehrte Alfreds Angriffsversuche solide ab. Sein materielles Übergewicht brachte schliesslich einen weiteren Punkt für die Gastgeber.
An Brett 4 kam IM Peter Kühn erneut nicht über ein Remis hinaus.
Gegen die slawische Abtauschvariante von FM Mäser konnte Peter keinerlei
Gewinnaussichten mit schwarz generieren.
Auch an Brett 2 war für Dennis Breder nicht mehr als ein Remis gegen GM Prusikin drin.
Dennis konnte nach der Eröffnung vielleicht auf einen akademischen Vorteil pochen,
aber ernsthafte Gewinnaussichten waren nie zu sehen.
An Brett 6 gab es dann endlich einen vollen Punkt für Bodan. Kurioser Weise verteidigte sich IM Hochstrasser mit Schwarz gegen FM Dieter Knödler auf die gleiche Weise, wie am Vortag FM Grünenwald. Erst nach 12 Zügen wich Hochstrasser von der Partie am Vortag ab. Allerdings kam Dieter damit auch zu leichtem, aber dauerhaften Vorteil. Im Endspiel erreichte Dieter dann eine klar vorteilhafte Stellung. Etwas überhastet schnappte es sich dann einen Bauern, lies damit aber für den Gegner einiges Gegenspiel zu, welches die Verwertung des materiellen Vorteils ziemlich schwer machte. Deshalb war Dieter auch recht erleichtert, als Hochstrasser im 40. Zug unerwartet die Bedenkzeit überschritt.
Nun kam es noch auf die letzten beiden Partien an. An Brett 3 hatte sich IM Frank Zeller mit Schwarz einigen Vorteil gegen IM Roger Moor erspielt. Frank gewann nach langem Kampf schließlich einen Bauern, aber das Doppelturmendspiel bot Moor einige Remishoffnungen. Frank versuchte alles, musste aber am Ende sich nur mit einem Remis zufrieden geben.
Die letzte Partie des Tages war noch ein kleiner Erfolg für Bodan, denn Peter Plüss konnte schließlich eine schwierige Partie gegen IM Olivier Moor nach über 7 Stunden Spielzeit Remis halten. Aber die knappe Niederlage für Bodan konnte damit nicht mehr verhindert werden.
Die Enttäuschung über diese Niederlage sitzt bei den Bodanesen tief. Wie befürchtet muss nun Bodan 1 in den letzten beiden Runden, die am 8./9. Oktober zentral in Genf ausgetragen werden, erneut um den Abstieg kämpfen. Zwar kann Bodan theoretisch den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, aber realistisch ist nur ein Sieg gegen den Tabellenletzten Solothurn. In Runde 9 scheint gegen Winterthur kaum ein Punkt drin zu sein. So ist Bodan auch auf Schützenhilfe durch Reti Zürich und Wollishofen angewiesen, die jeweils noch gegen den Mitabstiegskonkurrenten Echallens antreten müssen.
NL-A Runde 7: Wollishofen - Bodan 4½:3½
1. FM Kessler (2357) - IM Hommeles (2410) 1:0
2. GM Prusikin (2525) - IM Breder (2438) ½:½
3. IM R.Moor (2416) - IM Zeller (2185) ½:½
4. FM Gähler (2326) - IM Weindl (2377) 1:0
5. FM Mäser (2327) - IM Kühn (2366) ½:½
6. IM Hochstrasser (2322) - FM Knödler (2309) 0:1
7. FM Umbach (2278) - Modler (2288) ½:½
8. IM O.Moor (2300) - Plüss (2160) ½:½
SMM Rundenbericht beim Schweizerischen Schachbund
14.6.2016 (dk)
Die erste Doppelrunde der NLA Saison brachte für Bodan 1 keine Punkte. In Runde 4 verloren die Bodanesen auswärts in Luzern klar mit 2:6. In Runde 5 ging das Heimspiel gegen Riehen knapp mit 3½:4½ verloren. Erfolgreicher war Bodan 2, das in der 1.Liga einen 4½:3½ Heimsieg gegen Glarus feiern konnte. In der 2.Liga verlor Bodan 3 etwas unglücklich mit 2½:3½ gegen St.Gallen. Bodan 4 konnte sich am Wochenende entspannen, denn die Gegner aus Rapperswil-Jona traten erst gar nicht an.
Nach einem kurzfristigen Spielerausfall und einer Erkrankung musste Bodan 1 am Samstag ersatzgeschwächt nach Luzern zum aktuellen Tabellenführer reisen. Das Ambiente in den Räumen des Schachmuseums war zwar ansprechend, die Räumlichkeiten aber etwas beengt.
Zunächst hielten die Bodanesen ordentlich mit. Doch mit zunehmender Spieldauer neigten sich die Waagschalen besonders an den hinteren Brettern deutlich zu Gunsten der Gastgeber. Als erster musste Peter Plüss an Brett 8 mit Weiß die Segel streichen. Nach frühen Damentausch taten sich in der weißen Stellung etliche Löcher auf, die von den schwarzen Leichtfiguren besetzt wurden. Nachdem Peter eine Qualität verlor, war die Partie auch schnell vorbei.
An Brett 2 bekam IM Theo Hommeles mit Weiß gute Angriffschancen, nachdem sein Gegner am Ende der Eröffnung auf eine Ausgleichsfortsetzung verzichtete. In komplizierte Stellung glaubte Theo dann einen Bauern mit seinem Turm nehmen zu können, wurde von seinem Gegner aber ausgekontert.
Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte IM Dennis Breder an Brett 1 gegen die Schachlegende GM Robert Hübner. Hübner eröffnete etwas überraschend mit e4, Dennis verteidigte sich Sizilianisch. Nach Übergang ins Endspiel hatte Hübner zwar die aktiveren Figuren, Dennis hatte aber Druck gegen eine vereinzelten Bauern auf e5. Die Stellung war wohl in einem dynamischen Gleichgewicht. Kurz vor der Zeitkontrolle unterlief Hübner aber dann ein grober Fehler, den Dennis zum Sieg nutzen konnte.
Den nächsten halben Punkte erzielte Dieter Knödler an Brett 3. In einer Französischen Verteidigung wurden die Damen früh getauscht. In entstandenen Endspiel hatten beide Seite Chancen. Nach einem Fehler kam Dieter dann allerdings in eine kritische Situation, aus der er sich mit einem Qualitätsopfer zu flüchten suchte. Tatsächlich waren die Schwächen in der weißen Stellung dann genügend zum Ausgleich.
An Brett 7 kämpfte Vincenz Reichmuth gegen einem um 600 Elo stärkeren Gegner. Mit reichlich Mut opferte er mit Schwarz in der Eröffnung einen Bauern, aber sein Gegner kannte alle Tricks. Trotzdem gelang es Vinc die Partie bis ins Springerendspiel zu schleppen und erst nach mehr als 4 Stunden Spielzeit musste Vinc sich schließlich geschlagen geben.
An Brett 6 kam Michael Schmid mit Weiß nie wirklich ins Spiel. Zwar kämpfte er auch lange, konnte aber schließlich im Turmendspiel gegen zwei verbundene Zentralbauern nichts mehr ausrichten.
Stefan Egle hatte an Brett 5 etwas Pech. Stefan verteidigte sich mit der Russischen Verteidigung gegen IM Kurmann und musste zunächst sehr genau spielen, um grössere Nachteile zu vermeiden. In der Folge verlor Kurmann dann aber den Faden, so dass Stefan langsam die Initiative ergreifen konnte. Die Partie mündete schließlich in ein Turmendspiel mit Mehrbauern für Stefan. Leider gelang es Stefan nicht, diesen Vorteil in einen ganzen Punkt zu verwandeln.
An Brett 4 musste Andreas Modler schließlich eine Niederlage hinnehmen. Zwar kam er mit Weiß besser aus der Eröffnung heraus, aber im Endpsiel gelang es seinem Gegner mit genauem Spiel auszugleichen und schließlich sogar die Inititive zu ergreifen. Am Ende eines langen Tages gelang es Andreas nicht die Partie zu halten.
NL-A Runde 4: Luzern - Bodan 6:2
1. GM Hübner (2601) - IM Breder (2438) 0:1
2. GM Krämer (2525) - IM Hommeles (2410) 1:0
3. IM V.Atlas (2477) - FM Knödler (2309) ½:½
4. IM Lötscher (2440) - Modler (2288) 1:0
5. IM Kurmann (2440) - Egle (2185) ½:½
6. FM Riff (2322) - Schmid (2240) 1:0
7. FM Almada (2313) - Reichmuth (1630) 1:0
8. FM Gloor (2360) - Plüss (2160) 1:0
In Runde 5 empfing Bodan die SG Riehen zu Hause in Kreuzlingen.
Obwohl Bodan fast mit Bestbesetzung antreten konnte waren die Gäste
nominell deutlich überlegen.
An Brett 1 mündete die Partie zwischen IM Dennis Breder und IM Heimann schnell
in ein völlig ausgelichenes Endspiel. Heimann hatte die zwar die aktiveren Figuren,
aber aufgrund der ungleichen Läufer hatte Dennis keine Schwierigkeiten die Partie
zu halten.
An Brett 7 erspielte sich Andreas Modler aus der Eröffnung heraus
zwar Raumvorteil, aber da er keine zweite Schwäche in der schwarzen
Stellung finden konnte, endete diese Partie bald mit Remis.
Keinen guten Tag erwischte Dieter Knödler an Brett 6.
Nach einer verunglückten Eröffnung ging es schnell bergab.
Sein Gegner nutzte Dieters Ungenauigkeiten souverän aus und nach nicht einmal 30
Zügen musste Dieter die Segel streichen.
An Brett 2 musste IM Theo Hommeles in einer Spanischen Partie gegen GM Renet zunächst um den Ausgleich kämpfen. Im Mittelspiel konnte sich Theo dann mit einem Bauernvorstoss befreien. Sein Gegner sah wohl seine Felle langsam davon schwimmen und gab sich mit einem Remis zufrieden.
Eine aufregende Partie spielte IM Frank Zeller an Brett 3 gegen GM Hickl. Mit Weiß erzielte Frank aus der Eröffnung heraus klaren Raumvorteil, aber Hickl verteidigte sich einfallsreich. Mit Hilfe seines Raumvorteils gelang es Frank dann langsam einen Angrif auf den unrochierten schwarzen König aufzubauen, der dann unwiderstehlich wurde.
An Brett 8 verteidigte sich Stefan Egle mit einem klassichen Damengambit gegen IM Buss. Buss versuchte mit dem üblichen Minoritätsangriff am Damenflügel in Vorteil zu kommen. Stefan gelang es aber mit guter Verteidigung die Partie im Gleichgewicht zu halten.
Beim Stand von 3:3 keimten bei den Bodanesen Hoffnungen auf eine Punktgewinn auf.
Nun kam es auf die letzten beiden Partien an.
An Brett 4 hatte IM Peter Kühn mit Schwarz von Beginn an einen schweren Stand
gegen GM Cvitan. Peter musste sich auf eine passive Verteidigung beschränken.
Lange sah es auch so aus, als ob er die Partie halten könnte.
Auch nach einem Bauernverlust, hatte Peter Hoffnung das Turmendspiel zu halten.
Aber schließlich gelang es Cvitan, die entscheidende Wendung zu finden.
In der letzten Partie des Tages kämpfte IM Alfred Windl an Brett 5 gegen IM Brunner um den Sieg. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Auch das Turmendspiel sah sehr remislich aus. Nach über 6 Stunden Spielzeit übersah Alfred dann eine Möglichkeit etwas Vorteil zu erhalten. Schließlich endete die Partie mit Remis und die Niederlage für Bodan war damit besiegelt. Aber mit so einem knappen Ergebnis hätte vor dem Match kaum jemand gerechnet.
NL-A Runde 5: Bodan - Riehen 3½:4½
1. IM Breder (2438) - IM Heimann (2508) ½:½
2. IM Hommeles (2410)- GM Renet (2550) ½:½
3. IM Zeller (2412) - GM Hickl (2600) 1:0
4. IM Kühn (2366) - GM Cvitan (2494) 0:1
5. IM Weindl (2377) - IM Brunner (2414) ½:½
6. FM Knödler (2309)- IM Georgiadis (2473) 0:1
7. Modler (2288) - Schmidt-Schäffer (2355) ½:½
8. Egle (2185) - IM Buss (2361) ½:½
SMM Rundenbericht beim Schweizerischen Schachbund
5.6.2016 (dk)
Am kommenden Wochenende 11./12. Juni stehen für Bodan 1 in der NL-A zwei schwere Matches gegen Luzern und Riehen auf dem Programm.
Für die Mannen von Bodan 1 steht am kommenden Wochenende der erste von drei Doppelspieltagen in dieser NL-A Saison an. Ob Bodan erneut Überraschungspunkte wie gegen Genf buchen kann ist fraglich. Denn am Samstag, 11.6. müssen die Bodanesen auswärts zur 4.Runde in Luzern gegen den aktuellen Tabellenführer antreten. Bei den letzten Begegnungen setzte es für Bodan immer eine deutliche Niederlage.
Am Sonntag, 12.6. empfängt Bodan 1 dann zur 5.Runde den Meisterschaftsanwärter SG Riehen zu Hause in Kreuzlingen. Auch hier werden die Trauben für die Bodanesen sehr hoch hängen. Wie gegen Luzern sieht die bisherige SMM Bilanz gegen Riehen ziemlich düster aus. Dennoch dürfen wir spannende und kämpferische Partien erwarten. Die Spieler würden sich auf jeden Fall über zahlreiche Zuschauer freuen.
Zuschauer sind herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei.
24.5.2016 (dk)
In der NL-A musste Bodan 1 einen herben Rückschlag hinnehmen. Im Kampf um den Klassenerhalt verloren die Bodanesen ein wichtiges Auswärtsmatch mit 3:5 gegen Reti Zürich. Einen Supertag hatte hingegen Bodan 2, das in der 1.Liga Chur auswärts gleich mit 7:1 abfertigte. Bodan 3 verlor gegen das ELO-überlegene Kosova in der 2.Liga leider mit 2:4. Erfreulich wiederum Bodan 4, das in der 4.Liga das liechtensteinische Triesen gleich mit 5½:½ besiegte.
Für Bodan 1 stand in Runde 3 der NL-A ein wichtiges Match im Kampf um den Klassenerhalt an. Mit einer Topbesetzung und hoch motiviert fuhren die Bodanesen nach Zürich. Gegner Reti konnte zwar zwei Grossmeister aufbieten, aber an den hinteren Brettern waren die Bodanesen nominell im Vorteil.
An Brett 4 hatte es IM Theo Hommeles mit der lebenden Schachlegende GM Vlastimil Hort zu tun. Theo kam ordentlich aus der Eröffnung heraus. In einem komplizierten Mittelspiel verbauchte Hort sehr viel Zeit, so dass die weißen Chancen etwas höher einzuschätzen waren. Nachdem die Partie dann aber in ein Endspiel mündete, verflüchtigte sich Theos Vorteil und die Kontrahenten einigten sich auf ein Remis.
Eine erste kleine Enttäuschung für Bodan ergab sich an Brett 3. IM Alfred Weindl kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus. Mit einem Bauerngewinn hatten sich die Weißen Leichtfiguren ins Abseits manövriert. Alfred nutzte dies zu einem gefährlichen Angriff auf den weißen König am Damenflügel aus. Doch dann verlor Alfred den Faden und musste sich nach einem Figurenopfer mit einem Remis durch Dauerschach zufrieden geben.
Ein deutlicher Rückschlag war dann die Partie an Brett 7. Andreas Modler hatte mit Schwarz gegen Haas zunächst um den Ausgleich zu kämpfen. Sein Gegner nutzte geschickt seinen Raumvorteil aus und Andreas musste lange warten bis ihm mit einem Bauervorstoß am Damenflügel Gegenspiel eingeräumt wurde. Haas verschärfte dann mit einem Qualitätsopfer das Spiel. Bei bester Verteidigung wäre das Opfer vermutlich nicht korrekt gewesen, aber mit wenig Bedenkzeit waren die praktischen Probleme für Andreas zu groß.
An Brett 5 endete die Partie mit einem für Bodan enttäuschenden Remis. IM Peter Kühn konnte mit Schwarz zwar schnell ausgleichen, aber nach dem frühen Damentausch waren seine Gewinnchancen auch nicht besonders groß. Nach und nach konnte Peter aber kleine Vorteile anhäufen und kurz vor der Zeitkontrolle wäre auch der sofortige Gewinn drin gewesen. Peter übersah jedoch seine günstige Gelegenheit und musste sich schließlich dann mit dem halben Punkt begnügen.
Den einzigen Sieg für Bodan konnte Dieter Knödler an Brett 6 sicher stellen. Mit Weiß kam er zunächst besser ins Spiel und setzte die schwarze Stellung unter Druck. Nach einer Unkonzentriertheit musste Dieter dann eine Figur geben, bekam dafür nur zwei Bauern, hatte aber Stellungsglück und gewann in der Folge noch eine Qualität dazu. In Gewinnstellung wäre ihm dann fast noch der Sieg entglitten, aber sein Gegner übersah ebenfalls seine unverhofften Chancen.
Eine für Bodan fürchterliche Partie spielte sich an Brett 8 ab. Stefan Egle kam mit Weiß zunächst gut aus der Eröffnung heraus. Nach einem Qualitätsgewinn schien er sich auch auf der Siegerstrasse zu bewegen, aber dann verlor er völlig den Faden. Nachdem ein wichtiger Bauer am Damenflügel verloren ging, musste Stefan sein Material wieder zurückgeben, um die scharzen Bauern zu bremsen. Schließlich hatte Stefan im Schwerfigurenendspiel einen Bauern weniger. Er wehrte sich zwar noch zäh, aber am Ende machte der schwarze Mehrbauer das Rennen.
IM Frank Zeller hatte an Brett 2 mit GM Stojanovic die Nummer 1 von Reti als Gegner. Mit Weiß opferte Frank in Wolga-Gambit Manier einen Bauern und bekam als Kompensation eine gefährliche Initiative. GM Stojanovic verteidigte sich aber umsichtig. Frank entschloss sich schließlich alle Brücken hinter sich abzubrechen und setzte alles auf einen Königsangriff. Stojanovic verteidigte sich weiterhin zäh und am Ende machten die schwarzen Mehrbauern das Rennen.
An Brett 1 endete die Partie von IM Dennis Breder gegen IM Degtiarev nach langen Kampf ebenfalls mit Remis. In einer komplizierten Partie opfert Degtiarev einen Bauern bekam dafür aber Kompensation durch Raumvorteil. Nach einer Ungenauigkeit konnte sich Dennis mit einem Bauervorstoss befreien und hatte dann das bessere Spiel. Leider konnte er seinen Mehrbauern aber nicht verwerten.
Mit dieser bitteren Niederlage wird sich das Schicksal von Bodan 1 wohl erst in den letzten Runden der Saison entscheiden, denn in den nächsten Runden stehen erst mal Gegner an, gegen die Bodan kaum eine Chance haben wird.
NL-A Runde 1: Reti ZH - Bodan 5:3
1. IM Degtiarev (2426) - IM Breder (2438) ½:½
2. GM Stojanovic (2535) - IM Zeller (2412) 1:0
3. Wyss (2298) - IM Weindl (2377) ½:½
4. GM Hort (2430) - IM Hommeles (2410) ½:½
5. Antognini (2263) - IM Kühn (2366) ½:½
6. Levrand (2175) - FM Knödler (2309) 0:1
7. Haas (2220) - Modler (2288) 1:0
8. Mansoor (2077) - Egle (2185) 1:0
SMM Rundenbericht beim Schweizerischen Schachbund
19.4.2016 (dk)
In der NL-A erkämpfte sich Bodan 1 im Heimspiel gegen den amtierenden Schweizer
Mannschaftsmeister Genf ein überraschendes, aber verdientes 4:4 Unentschieden.
Bodan 2 verlor auch das zweite Match in der 1.Liga mit 3½:4½
gegen St.Gallen 2.
Bodan 3 erreichte ein 3:3 gegen Flawil und Bodan 4 feierte einen deutlichen
5:1 Sieg gegen Pfäffikon.
In der NL-A empfing Bodan 1 in der 2.Runde den amtierenden Schweizer Mannschaftsmeister Genf. In diesem Match rechnete man sich kaum Chancen aus, zumal Bodan nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Zwar fehlten bei den Gästen auch zwei Stammspieler, aber die Genfer waren dennoch an jedem Brett um durchschnittlich 100 Elo Punkte besser als die Bodanesen. Umso sensationeller ist das Endergebnis von 4:4, wobei im Rückblick betrachtet vielleicht sogar ein Sieg in dem intensiv geführten Match für Bodan möglich gewesen wäre.
Den ersten halben Punkt erzielte Michael Schmid an Brett 8 mit den schwarzen Steinen. Nach einer Ungenauigkeit seines Gegners in der Eröffnung, bekam Michael sehr gutes Spiel und setzte das weiße Zentrum unter Druck. Entgegen seiner sonst üblichen kämpferischen Einstellung wickelte Michael in einer vielversprechenden Stellung dann aber etwas überhastet in ein Turmendspiel ab, das schnell mit Remis endete.
An Brett 2 hatte IM Frank Zeller mit GM Eduard einen scheinbar übermächtigen Gegner. Frank liess sich aber von großen Namen nicht beidrucken und spielte mit Schwarz aktiv nach vorne. Seine mutige Spielweise wurde schließlich mit einem Remis belohnt, wobei auch hier die Chancen im Endspiel eher bei Frank lagen, denn es war GM Eduard, der das Remis durch dreimalige Stellungswiederholung reklamierte.
Auch an Brett 1 hatte IM Dennis Breder mit GM A.Sokolov einen ehemaligen Weltklassespieler als Gegner. Die Partie verlief allerdings in ruhigeren, positionellen Bahnen. Aus der Eröffnung kam Dennis mit einer leichten Initiative heraus, sein Gegner konnte mit genauem Spiel aber ausgleichen und schließlich sogar die etwas bequemere Stelllung erreichen. Aber mehr war für Sokolov nicht zu ereichen und die Partie endete ebenfalls mit Remis.
Ein äusserst spannende Partie wurde an Brett 4 zwischen IM Theo Hommeles und IM Vernay gespielt. Vernay opfert mit Schwarz in der Französischen Verteidigung eine Figur, bekam dafür ein gefährlich weit vorgerücktes Freibauernpaar. Theo setzte alle Hoffnungen auf einen Königsangriff. Nach kompliziertem und zweischneidigem Kampf mündete die Partie schließlich in ein Turmendspiel, das keiner der Kontrahenten gewinnen konnte.
Etwas Pech hatte Andreas Modler an Brett 5. Mit Weiß spielte er eine eher zurückhaltende, aber solide Eröffnung. Nach Übergang ins Endspiel hatte Andreas dann leichte Vorteile. Nach einem Fehler seines Gegners gewann er einen Baueren und hätte sehr gute Gewinnchancen gehabt, wählte aber in einer Abwicklung die schlechtere Variante. Dadurch konnte sein Gegner den fehlenden Bauern mit seinem aktiven Turm kompensieren, so dass die Partie ebenfalls friedlich endete.
An Brett 6 hatte Dieter Knödler mit Schwarz nach einer Eröffnungsungenauigkeit gegen IM Petrov eine sehr passive Stellung. Aber Petrov fand im Mittelspiel nicht die zwingensten Fortsetzungen, so dass Dieter sich etwas entlasten konnte. Allerdings musste er dafür sein Läuferpaar opfern. Nach Abtausch der Schwerfiguren kämpften Dieters Springer gegen das gegnerische Läuferpaar. Kurz vor der Zeitkontrolle vergallopierte sich Dieter mit seiner Kavallerie dann am Brettrand. Eingepfercht vom Läuferpaar ging schließlich einer der Springer verloren.
Peter Plüss spielte an Brett 7 eine solide Partie gegen IM Gerber. Sein Gegner suchte mit einem Baueropfer die Inititive an sich zu reißen. Peter verteidigte sich aber sauber und übernahm nach und nach die Inititive, die aber aufgrund ungleicher Läufer nicht zum Gewinn ausreichte.
Nun kam es auf die letzte Partie zwischen IM Peter Kühn und GM Miralles an. Peter nahm zunächst mit Schwarz eine solide Stellung ein. Weiß versuchte am Königsflügel mit einem Bauernvorstoß nach f5 einen Königsangriff aufzubauen. Die schwarzen Figuren standen aber gut, weshalb Weiß mit einem Qualitätsopfer seinen Angriff verschärfte. Peter verteidigte sich aber präzise und erlangte Gegenspiel im Zentrum. Schließlich mündete die Partie in ein Damenendspiel, bei dem Peter einen vorgeschobeben Freibauern auf der d-Linie hatte. Sein König stand allerdings etwas luftig, was die Verwertung des Vorteils erschwerte. Nachdem sein Gegner aber nicht die beste Verteidugung fand, entschied schließlich Peters Freibauer die Partie.
Mit diesem überraschenden, aber nach dem Spielverlauf verdienten Punktgewinn findet sich Bodan 1 zusammen mit Winterthur und Zürich auf dem dritten Tabellenplatz wieder. Trotz dieses sensationellen Ergebnisses, muss Bodan auf dem Boden der Tatsachen bleiben, denn in Runde 3 steht mit Reti Zürich dann bereits ein weiterer Konkurrent im Abstiegskampf als Gegner an. Ein Sieg, der durchaus im Bereich des Möglichen liegt, wäre aber bereits mehr als die halbe Miete im Kampf gegen den Abstieg.
NL-A Runde 1: Bodan - Genf 4:4
1. IM Breder (2438) - GM A.Sokolow (2525) ½:½
2. IM Zeller (2412) - GM Edouard (2655) ½:½
3. IM Hommeles (2410)- IM Vernay (2461) ½:½
4. IM Kühn (2366) - GM Miralles (2458) 1:0
5. Modler (2288) - IM Landenbergue (2341) ½:½
6. FM Knödler (2309)- IM N.Petrov (2424) 0:1
7. Pluess (2168) - IM Gerber (2363) ½:½
8. Schmid (2238) - IM Fioramonti (2318) ½:½
SMM Rundenbericht beim Schweizerischen Schachbund
26.3.2016 (dk/jm)
Der Start in die neue SMM Saison in der NLA gelang dem Aufsteiger SC Bodan nach Mass!
Im Waadtland schlugen die Thurgauer Echallens gleich mit 6:2
und sicherten sich damit zwei wichtige Mannschaftspunkte im Kampf gegen den Abstieg.
Den Neuzugängen IM Peter Kühn und IM Alfred Weindl gelang mit je einem Sieg
ein überzeugender Einstand.
Bodan 2 musste hingegen in der 1.Liga eine deftige 1½:6½ Niederlage
in Pfäffikon hinnehmen.
Bodan 3 startete in der 2.Liga mit einem 3:3 gegen Buchs in die Saison.
In Topbesetzung fuhren die Mannen von Bodan 1 ins Waadtland, um dort in der ersten Runde auf die vorjährige Überraschungsmannschaft aus Echallens zu treffen. Die Waadtländer hatten sich in der vergangenen NL-A Saison als Aufsteiger mit drei Mannschaftssiegen den Klassenerhalt gesichert. Bodan war also gewarnt.
Das Match begann dann auch für Bodan mit einem Schock. An Brett 3 geriet Theo Hommeles mit Schwarz nach einem Fehler in der Eröffnung schnell in eine schwierige Stellung, die er dann auch nicht mehr halten konnte.
Auch an Brett 6 war für Bodan bald nicht mehr viel zu holen. Dieter Knödler kam gegen IM Huss mit der Stellungsstruktur nicht zurecht und wickelte mit Weiß zügig in ein leicht schlechteres Endspiel ab. Nach knapp 30 Zügen entstand eine völlig ausgeglichene Stellung, in der keine der Seiten etwas sinnvolles unternehmen konnte. Aber Huss suchte noch fast weitere 20 Züge lang nach versteckten Gewinnmöglichkeiten, bis er sich schließlich mit Remis zufrieden gab.
An Brett 2 überraschte hingegen IM Dennis Breder seinen Gegner, die rumänische Schachlegende GM Florin Gheorghiu, mit einer gut getarnten Eröffnungsfalle. Den geopferten Springer bekam Dennis mit Zinsen zurück. Gheorghiu gelang es zwar noch den unmittelbaren Verlust zu vermeiden, aber das Endspiel mit zwei Mehrbauern war für Dennis dann nur noch eine Frage der Technik.
Mit etwas Mithilfe seines Gegners kam IM Alfred Weindl an Brett 5 zu einem ungefährdeten Sieg. Aus der Eröffnung heraus stand Alfred mit Schwarz zwar etwas schlechter, war aber nie in Verlustgefahr. Als dann der Gegner einen angegriffenen Läufer einfach nicht wegziehen wollte, schnappte sich Alfred die Figur und verwandelte diesen Materialvorteil sicher.
In der Schottischen Eröffnung ging IM Frank Zeller an Brett 1 nach nur wenigen
Zügen mit Schwarz zu einem forschen Angriff über.
Dieser endete nach einigen weiteren Zügen in einem Endspiel mit komplexer
Materialverteilung. Für zwei Leichtfiguren hatte Frank zwar nur Turm und Bauer,
in der Folge kassierte er dann aber eine weiteren schwachen weißen Bauern.
Nachdem Frank auch die Aktivierung der gegnerischen Leichtfiguren unterbinden konnte
und seine Bauern in Marsch setzte, schien der Sieg für Frank nicht mehr fern zu sein.
Bei knapp werdender Zeit unterliefen Frank dann aber einige Ungenauigkeiten,
und nachdem sein Gegner ein Turmpaar tauschen konnte
musste er sich schließlich mit Remis begnügen.
Frank's Remis war eine kleine Enttäuschung,
denn aufgrund der noch ausstehenden Partien sah es eher nach einem 4:4 aus,
als nach einem Sieg der Thurgauer.
An Brett 4 hatte IM Peter Kühn aus der Eröffnung heraus immer die etwas bessere Stellung. Nach frühem Damentausch verpasste sein Gegner eine Möglichkeit zu aktiven Gegenspiel. In der Folge machte sich dann die bessere weiße Bauernstellung bemerkbar. Peter baute seine Vorteile langsam aber sicher aus und gewann schließlich einen Bauern. Nachdem zwei weitere Bauern fielen, gab sich sein Gegner geschlagen.
Beim Zwischenstand von 4:2 für Bodan war nun die Frage, was die Bodanesen aus den beiden letzten Partien holen konnten. Michael Schmid an Brett 8 stand mit einem Bauern weniger so ziemlich auf Verlust und Andreas Modler stand auch mit dem Rücken zur Wand. Aber diesmal avancierte Andreas zum Matchwinner. Aus der Eröffnung heraus stand er mit Schwarz etwas schlechter. Lange Zeit weilte er mit seinem König in der Mitte und nur ein stark stehender Springer auf e5 verhinderte den sofortigen Kollaps. Andreas verteidigte seine schwierige Stellung zäh. Wohl zermürbt von Andreas' Verteidigungskünsten opferte sein Gegner eine Qualität, um dafür einen vorgeschobenen Freibauern zu erhalten. Auch hier behielt Andreas die Nerven, schnappte sich seinerseits einige gegnerische Bauern und stoppte den Vormarsch des weißen Freibauern. Angesichts des materiellen Übergewichtes strich sein Gegner schließlich die Segel. Der Matchsieg für Bodan war gesichert!
Die letzte Partie war zwar für den Matchausgang bedeutungslos, setzte aber nochmals einen dramatischen Höhepunkt. An Brett 8 hatte Teamcaptain Michael Schmid die Eröffnung etwas schlapp gespielt und sah sich bald einer schwarzen Initiative gegenüber. Bei einem Zentrumsgeplänkel übersah Michael einen Bauernverlust und stand damit fast schon auf Verlust. Sein Gegner überstürzte nichts und versuchte langsam seinen Mehrbauern am Damenflügel zur Geltung zu bringen, während Michael überhaupt kein Gegenspiel am Königsflügel aufbauen konnte. Aber Michael hielt sich zäh und schleppte die Partie über die erste Zeitkontrolle. Wohl auch von der zähen Verteidigung Michaels ermüdet, übersah Michaels Gegner schließlich in klar besserer Stellung einen überraschenden Konter. Michael ließ sich nicht zweimal bitten und nahm den Punkt mit auf die lange Heimreise an den Bodensee.
NL-A Runde 1: Echallens - Bodan 2:6
1. FM Colmenares (2370) - IM Zeller (2412) ½:½
2. GM Gheorghiu (2379) - IM Breder (2438) 0:1
3. FM Botta (2348) - IM Hommeles (2410) 1:0
4. IM Valles (2326) - IM Kühn (2366) 0:1
5. FM Bondar (2361) - IM Weindl (2377) 0:1
6. IM Huss (2316) - FM Knödler (2309) ½:½
7. Pahud (2213) - Modler (2288) 0:1
8. Ambrosini (2204) - Schmid (2238) 0:1
SMM Rundenbericht beim Schweizerischen Schachbund
In der 1.Liga kam Bodan 2 auswärts in Pfaffikon mit 1½:6½
unerwartet unter die Räder.
Allein Jürgen Schädler, Stepahn Fessler und Max Knaus erzielten ein Remis.
Bodan 3 erreichte ebenfalls auswärts gegen Buchs ein 3:3.
Die ersten drei Bretter gingen für Bodan 3 verloren,
an den hinteren drei Brettern gewannen Stefan Frommherz, Ralf Heckmann und Arthur Lumpi.
18.3.2016 (dk)
Noch ist die letzte Runde in der SGM nicht gespielt und schon geht es für die Mannschaften vom SC Bodan am 19./20.3. in die neue SMM Saison.
Nach dem glanzvollen
Aufstieg
in der vergangenen Saison in die NL-A,
heisst das erklärte Ziel für Bodan 1 nun Klassenerhalt.
Dank vieler Sponsoren ist die Mannschaft
mit zwei Neuzugängen, IM Alfred Weindl und IM Peter Kühn,
nominell stärker denn je.
Trotzdem wird es für Bodan schwer werden, das gesteckte Ziel zu erreichen.
Ein Quentchen Glück wird bestimmt nötig sein.
Gleich in der ersten Runde steht ein äusserst wichtiges Match im Abstiegskampf
auf dem Plan.
Bodan 1 trifft auswärts auf Echallens, die sich in der vergangenen Saison
überraschend in der NL-A gehalten haben.
Es bleibt zu hoffen, dass unsere Bodanesen rechtzeitig aus dem Winterschlaf
erwacht sein werden.
SMM Vorschau beim Schweizerischen Schachbund
Bodan 2 wird hoffentlich in der 1.Liga wieder vorne mitspielen. Falls sich Bodan 1 in der NL-A halten sollte, wäre für Bodan 2 diesmal der Weg in die NL-B frei. Die ersten Punkte möchte Bodan 2 auswärts in Pfäffikon holen.
Auch Bodan 3 peilt in der 2.Liga einen vorderen Tabellenplatz an.
Zum Auftaktspiel muss Bodan 3 auswärts in Buchs antreten.
Bodan 4 geht in der 4.Liga wieder auf Punktejagt.
Allerdings müssen sich die Spieler hier noch etwas gedulden,
denn Bodan 4 ist in der 1.Runde spielfrei.