9.3.2014 (dk)
Die SGM Saison in der 1.Bundesliga endete für den SC Bodan leider mit einer weiteren Niederlage. Bei der zentralen Schlussrunde unterlag Bodan der Mannschaft aus Nyon knapp mit 3½:4½. Der 5.Rang in der Endrangliste ist aber trotzdem als Erfolg zu werten.
In der Mensa der Kantonschule Zürich Nord trafen sich am 8.3.2014 alle
Mannschaften der 1.Bundesliga zur zentralen Schlussrunde, die von Reti Zürich ausgerichtet wurde.
Die räumlichen Verhältnisse waren hervorragend.
Viele Teilnehmer bemängelten allerdings das Getränkeangebot während der Matches,
denn Kaffee suchte man vergebens.
Weitere Aufregungen verursachte die Einstellung der Digitaluhren.
An vielen Brettern, u.a. auch an fasten allen Brettern unserer Bodanesen,
waren die Uhren falsch eingestellt. Teilweise wurde das erst nach einigen Zügen
festgestellt und die Uhreinstellungen mussten von Schiedsrichter nachträglich korrigiert werden.
Die Entscheidung um den Meistertitel war bereits vor der Schlussrunde gefallen. Reti Zürich lag uneinholbar in Führung. Spannend war allerdings noch der Kampf um den Abstieg: Mit einem Sieg konnte sich Wollishofen noch an Kirchberg vorbei schieben, die mit Reti einen übermächtigen Gegner vor sich hatten. Für Bodan bestand die Möglichkeit mit einem Sieg gegen Nyon noch den dritten Platz zu erreichen. Allerdings musste Bodan auf einige wichtige Stammkräfte verzichten. Obwohl Nyon auch nicht in Bestbesetzung antrat, waren die Bodanesen insbesondere an den hinteren Brettern nominell unterlegen.
An Brett 7 hatte Stefan Egle dann auch gleich noch einen Blackout. In einer Spanischen Partie hatte Stefan mit Schwarz zunächst eine solide Position. Mit einem positionell verdächtigen Bauernvortoß schwächte er aber dann seine Königsstellung. Das alleine wäre noch kein Grund für die Niederlage gewesen, aber einige Züge später übersah Stefan einen einfachen Ablenkungszug seines Gegners, der ihn zur Aufgabe nach bereits 18 Zügen zwang.
An Brett 1 kam Theo Hommeles mit Schwarz relativ schnell in eine gute Position. Nach dem frühen Übergang ins Endspiel hatte Schwarz einen Mehrbauern auf c3. Hier übersah Theo allerdings einen einfachen Zug, der den Mehrbauern gesichert hätte. Statt dessen ging der Bauern wieder verloren und der verbleibende minimale Vorteil reicht nur noch zu einem Remis.
Michael Schmid eröffnete an Brett 4 mit Weiß mit dem Königsindischen Angriff. Schwarz entgegnete mit einem soliden, elastischen Aufbau. Nach einem Standardmanöver öffnete Schwarz die c-Linie und konnte in der Folge ein Druckspiel gegen den weißen Bauern auf c2 aufbauen. Im Gegenzug gelang es Weiß nicht ausreichend Gegenspiel am Königsflügel aufzubauen, um Schwarz von seinen Absichten auf der halboffenen c-Linie abzulenken. Zum Glück für Michael übersah Schwarz ein Sieg bringendes temporäres Damenopfer, so dass Michael seine Bauernschwächen gerade noch verteidigen konnte und die Partie mir remis endete.
An Brett 3 gelang Dieter Knödler der einzige volle Punkt für Bodan an diesem Tag. Mit Schwarz hatte Dieter zunächst Schwierigkeiten gegen den weißen Partieaufbau. Mit einem Bauernvorstoß am Damenflügel konnte Dieter dann die hängenden weißen Bauern im Zentrum auflösen. Davon überrascht schien Weiß dann etwas den Faden zu verlieren, so dass es für Schwarz relativ leicht war, Druckspiel gegen den verbleibenden weißen Isolani auf d4 aufzubauen. Nach einem Fehler von Weiß gewann Schwarz schließlich einen Bauern und gleich darauf patzte Weiß erneut, was zum entscheidenden Qualitätsgewinn für Schwarz führte.
An Brett 6 eröffnete Jochen Ringelsiep mit Weiß gegen seinen nominell deutlich stärkeren Gegner mit dem Damenbauernspiel. Jochen ließ eine Verschlechterung seiner Bauernstellung zu, hatte aber gewisse Chancen gegen noch unrochierte schwarzen König in der Mitte. Schwarz gelang es jedoch seinen König zu evakuieren und der weiße Angriff wurde von Schwarz kombinatorisch brutal ausgekontert.
An Brett 2 kam Dennis Breder mit Weiß gegen Botta nicht über ein Remis hinaus. Schwarz nahm einen Isolani auf d5 in Kauf, hatte jedoch aktives Figurenspiel. Im Lauf der Partie gelang es Dennis nicht, seine strategischen Vorteile in etwas greifbares umzuwandeln. Nach Abtausch aller Türme und weiterer Leichtfiguren, war für beide Seiten nichts mehr zu holen.
Sehr gute Gewinnschancen hatte Andreas Modler an Brett 5. In einer Ben-Oni artigen Bauernstruktur hatte Andreas mit Schwarz aktives Spiel am Damenflügel. Mit dem Läuferpaar und der besseren Bauernstellung hatte Schwarz im Endspiel dann deutliche Vorteile. Andreas gewann in der Folge zwar einen Bauern, musste dabei aber den Übergang in ein Turmendspiel zulassen. Obwohl Schwarz verbundene Freibauern hatte, ärgerte Weiß durch aktives Gegenspiel. Auch konnte der auf der Grundreihe abgeschnittene schwarze König seinem Turm nicht beim Vormarsch der schwarzen Bauern helfen. Nach mehr als 5 Stunden Spielzeit musste sich Andreas schließlich in das Remis ergeben.
Die letzte Partie des Tages überhaupt endete nach fünfeinhalb Stunden Spielzeit ebenfalls mit einem Remis. An Brett 8 eröffnete Stephan Fessler mit Weiß mit der Slawischen Abtauschvariante. In der Folge überspielte Stephan dann seinen nominell deutlich stärkeren Gegner völlig. Doch dann verpatzte Stephan mit einem Zug seine Gewinnstellung in eine nur noch bessere Stellung. Nach einem weiteren Fehler geriet Stephan dann auf die Verliererstrasse. Mit einer vorbildlichen Einstellung kämpfte Stephan im Endspiel mit einer Minusfigur weiter. Der Gegner schien von der zähen Verteidigung des Weißen mehr und mehr beeindruckt. Nachdem Schwarz mehrfach den einfachen Gewinn ausließ, gelang es Stephan alle verbleibenden Bauern abzutauschen. Das Endspiel Turm gegen Turm und Springer konnte Schwarz trotz Mehrfigur dann auch nicht mehr gewinnen.
Mit dieser etwas unglücklichen Nierderlage beendet der SC Bodan die Saison auf dem 5. Schlussrang. Nyon katapultierte sich dagegen noch auf Rang 3 und durfte einen Satz Zinnbecher mit nach Hause nehmen. Für Bodan ist die Saison trotzdem als Erfolg zu werten, denn das gesteckte Ziel den Abstieg zu vermeiden, war praktisch bereits nach 4 Runden.
Der abschließende Siegerehrung von Reti Zürich als Gruppensieger wurde von einem Imbiss begleitet. Hier gab es für alle Teilnehmer genügend zu essen und zu trinken.
Einzelergebnisse: Nyon - Bodan 4½:3½
Ondozi (2400)- Hommeles (2415) ½:½, Botta (2323) - Breder (2432) ½:½,
Gerber (2394) - Knödler (2327) 0:1, Colmenares (2200) - Schmid (2215) ½:½,
Prunescu (2272) - Modler (2287) ½:½, Brailly Vignal (2315) - Ringelsiep (1980) 1:0,
Guex (2160) - Egle (2175) 1:0, Vilaseca (2133)- Fessler (1972) ½:½
1.Bundesliga: Schlussrangliste nach der 7.Runde:
1. Réti 13 (39½/Gruppenmeister 2014)
2. Winterthur 11 (30½)
3. Nyon 8 (28½)
4. SW Bern 7 (27½)
5. Bodan 7 (26½)
6. Lyss-Seeland 5 (27½)
7. Wollishofen 3 (24)
8. Kirchberg 2 (20/Absteiger)
23.2.2014 (dk)
In Runde 6 der 1.Bundesliga musste Bodan 1 im Auswärtsspiel gegen SW Bern eine deftige Niederlage einstecken.
Schon die Anfahrt geriet beinahe zu einem Fiasko. Obwohl sehr frühzeitig in Kreuzlingen losgefahren wurde, waren kurz vor offiziellem Spielbeginn erst vier Bodanesen vor Ort im Spiellokal. Die restlichen Spieler steckten im unberechenbaren Stau auf der Autobahn fest. Marcel Marentini und Michael Schmid kamen etwa 15min zu spät, Andreas Modler und Stefan Egle kamen sogar erst 35min nach Partiebeginn im Spiellokal an. Es ist der sportlichen Einstellung der Berner zu verdanken, dass diese Partien nicht wegen Überschreitung der Karenzzeit kampflos vor Bodan verloren gingen. Zu allem Überfluss erwischten die "Nachzügler" wohl auch einen rabenschwarzen Tag.
An Brett 7 lies sich Marcel Marentini mit Schwarz gleich in eine passive Stellung drängen. In der Folge nutze Weiß seinen Raumvorteil aus, um den entscheidenden Schlag vorzubereiten.
An Brett 6 erreicht Stefan Egle mit Weiß gegen Markus Regez zunächst eine gute Position. Schwarz opferte dann einen Bauern, erhielt dafür aber gefährliche Angriffschancen am Königsflügel. Nach einen groben Fehler von Stefan war dann die Partie auch sofort vorbei.
An Brett 8 erreichte Alexander Langwieser mit Weiß gegen Frank Salzgerber zunächst eine vielversprechende Position. Anstatt jedoch seine Entwicklung zu vervollständigen, versuchte Alexander die Bauernschwächen im schwarzen Lager direkt anzugehen. Dabei vergaloppierte sich ein weißer Springer im schwarzen Gelände. Den Materialvorteil verwertete Schwarz ohne Probleme.
An Brett 4 wurde Dieter Knödler mit Weiß von einem Bauernvorstoß am Damenflügel überrascht. Um die weiße Dame nicht auf offenem Feld zu verlieren, musste sich diese weit in das gegnerische Lager wagen. Aber die Dame hatte immer genau ein Fluchtfeld und nach wenigen weiteren Zügen gingen dem Schwarzen die Drohungen aus. Die überdehnte schwarze Stellung bröckelte, Weiß gewann zwei Bauern und bald darauf die Partie.
Das IM Duell am Spitzenbrett zwischen Dennis Breder und Hannes Rau endete friedlich. Mit Schwarz ergriff Dennis zwar nach der Eröffnung die Initiative und hatte einen dominierenden Läufer auf d5. Weiß gelang es aber gerade noch in ein Turmendspiel abzuwickeln, das mit Remis endete.
Nach einem bekannten Bauernopfer von Weiß in der Französischen Verteidigung geriet Michael Schmid an Brett 5 mit Schwarz in eine passive Position. Weiß baute umsichtig seine Initiative aus. Schwarz verteidigte sich zwar zäh, ging aber nach langem Kampf schließlich an seinem Raumnachteil zugrunde.
An Brett 2 entwickelte sich zwischen IM Theo Hommeles mit Weiß und Roger Gloor eine aufregende Partie. In einer Sizilianischen Verteidigung rochiert Schwarz lang und beide Spieler versuchten auf den gegnerischen König loszugehen. Theo musste seine Dame opfern, erhielt aber sehr gute Angriffschancen gegen den völlig entblößten schwarzen König, musste sich aber schließlich mit Dauerschach zufrieden geben.
In der letzten Partie des Tages musste sich auch Andreas Modler mit Schwarz gegen IM Markus Klauser geschlagen geben. Gegen die Philidor Verteidigung von Andreas baute sich Weiß solide auf und baute auf seinen Raumvorteil. Trotz zäher Gegenwehr gelange es Weiß schließlich seinen Raum- in Materialvorteil zu verwandeln und den ganzen Punkt einzufahren.
Einzelergebnisse: SW Bern – Bodan 6:2
IM Rau - IM Breder ½-½, Gloor - IM Hommeles ½-½,
IM Klauser - Modler 1:0, Kappeler - Knödler 0:1,
Lienhard - Schmid 1:0, Regez - Egle 1:0,
Curien - Marentini 1:0, Salzgeber - Langwieser 1:0
1.Bundesliga: Rangliste nach der 6.Runde:
1. Reti 11 (34)
2. Winterthur ASK 9 (26)
3. SW Bern 7 (24)
4. Bodan 7 (23)
5. Nyon 6 (24)
6. Lyss-Seeland 5 (24½)
7. Kirchberg 2 (17½)
8. Wollishofen 1 (19).
2.2.2014 (dk)
Im Spitzenspiel der 1.Bundesliga musste Bodan im Heimspiel gegen Reti Zürich mit 3:5 seine erste Saisonniederlage einstecken. Obwohl die Gäste nicht mit ihrer stärksten Aufstellung anreisten, war das Ergebnis nicht ganz unerwartet. Bodan war stark ersatzgeschwächt und an jedem Brett den Gästen um mindestens 200 Elo Punkte unterlegen. Aufgrund dieser Voraussetzungen könnte man diese Niederlage sogar als Erfolg bezeichnen.
An Brett 7 geriet Jochen Ringelsiep mit Weiß gegen FM Jonas Wyss schnell in eine kritische Stellung. Weiß suchte etwas zu mutig den Königsangriff, vergaß dabei aber seine Bauern im Zentrum zu verteidigen. Einer nach dem anderen fiel und schließlich müsste Weiß die Waffen strecken.
Max Knaus geriet an Brett 6 mit Schwarz gegen IM Tobias Hirneise in Entwicklungsrückstand. Sein König behinderte die Koordination der Türme, so dass Weiß ungehindert seine Figuren zum Angriff formieren konnte. Schwarz verteidigte sich zwar noch zäh, aber schließlich war dann das Bauernendspiel für Max klar verloren.
An Brett 4 verteidigte sich Michael Schmid gegen IM Oliver Kurmann mit der Französischen Verteidigung. Weiß griff forsch am Königsflügel an und es sah optisch recht bedenklich für Michael aus. Aus seiner gedrückten Stellung heraus gelang es Michael jedoch nach und nach Gegenspiel zu entwickeln. In unklarer Stellung nahm schließlich Kurmann in Zeitnot das Remisangebot Michaels an.
IM Alfred Weindl konnte an Brett 3 mit Weiß gegen GM Robert Fontaine nach der Eröffnung in ein leicht vorteilhaftes Endspiel abwickeln. Schwarz gelang es aber das weiße Läuferpaar zu neutralisieren. Im Endspiel Läufer gegen Springer hatte Alfred zwar immer noch optische Vorteile, die aber zu einem Gewinn nicht ausreichten.
Nach einer Ungenauigkeit von Weiß in der Eröffnung konnte FM Dieter Knödler mit Schwarz gegen GM Sebastian Bogner in ein leicht vorteilhaftes Endspiel abwickeln. In der Folge unterliefen Dieter jedoch selbst einige Ungenauigkeiten, wodurch sich Weiß befreien konnte. Kurz vor der Zeitkontrolle ging sogar ein Bauer verloren und Schwarz musste ums Remis bangen. Schließlich übersah GM Bogner eine dreimalige Stellungswiederholung, die zu einem etwas glücklichen Remis für Dieter führte.
Den einzigen Sieg für Boden erzielte Marcel Marentini an Brett 5 mit Weiß gegen IM Evgeny Degtiarev. Marcel bestätigte mit dieser Partie erneut seine aktuell ausgezeichnete Form. In einer Englischen Eröffnung lies er seinen Gegner zu keinem Gegenspiel kommen. Nachdem der Damenflügel festgelegt war, konnte sich Weiß fast ungehindert dem Königsflügel widmen. Ohne Hast baute Marcel hier seine Figuren auf und erlegte nach Linienöffnung den schwarzen König.
An Brett 1 hatte Andreas Modler mit Weiß gegen das angenommene Damengambit von GM Mihalo Stojanovic zu kämpfen. Andreas schien mit dem Stellungstyp zunächst gut zurecht zu kommen. Die Chancen waren lange Zeit ausgeglichen, bis Andreas nach einem Rechenfehler einen Bauern verlor. Im Endspiel kämpfte Weiß zwar noch verbissen, aber schließlich setzten sich der Mehrbauer und die aktiveren schwarzen Figuren durch.
Den letzten halben Punkt für Bodan erkämpfte sich Stephan Fessler an Brett 8 gegen FM Peyman Mohajerin Esfahani. Stephan spielte mit Schwarz gegen die Englische Eröffnung recht kreativ. Zwar verlor er bald einen Bauern, der aber aufgrund der Bauerstellung wenig Wert war. Nach langen zähen Manövern ergab sich schließlich ein Läuferendspiel, bei dem beide Parteien das Läuferpaar besaßen. Stephan verlor dann am Ende zwar einen Bauer, aber das Material war dann schon so weit reduziert, dass ein Gewinn für Weiß nicht mehr möglich war.
Einzelergebnisse: Bodan – Reti 3:5
Modler - GM Stojanovic 0:1, FM Knödler - GM Bogner ½-½,
IM Weindl - GM Fontaine ½-½, Schmid - IM Kurmann ½-½
Marentini - IM Degtiarev 1:0, Knaus - IM Hirneise 0:1,
Ringelsiep - FM Wyss 0:1, Fessler - FM Mohajerin ½-½)
1.Bundesliga: Rangliste nach der 5.Runde:
1. Réti 9 (27½)
2. Bodan 7 (21)
3. Winterthur ASK 7 (20½)
4. Nyon 6 (21)
5. Schwarz-Weiss Bern 5 (18)
6. Lyss-Seeland 3 (19½)
7. Kirchberg 2 (15)
8. Wollishofen 1 (17½).
12.1.2014 (dk)
In Runde 4 der 1.Bundesliga musste Bodan als Tabellenführer auswärts in Winterthur antreten. Obwohl Bodan zum ersten Mal mit vier IM an den Start ging, war die Mannschaft des ASK Winterthur leicht favorisiert, aufgrund eines deutlichen ELO Übergewichtes an den hinteren Brettern. Der Mannschaftskampf gestaltete sich äußerst kämpferisch: Nur 2 Partien endeten Remis und bei den restlichen 6 Partien gewann immer Schwarz!
An Brett 4 hatte IM Theo Hommeles gegen IM Martin Ballmann zunächst leichten Raumvorteil. Theo konnte in der Pirc-Verteidung seines Gegners aber keine Lücken finden. Die Partie endete relativ schnell mit Remis.
An Brett 1 spielte IM Dennis Breder mit Schwarz die solide Slawische Verteididung gegen IM Andreas Huss. Weiß behandelte die Eröffnung etwas sorglos, was Schwarz die Gelegenheit gab, das Zentrum mit einem Bauernopfer zu öffnen und gefährlichen Angriff gegen den unrochierten weißen König zu erhalten. Dennis baute in der Folge seine Initiative recht schnell zu entscheidenden Materialgewinn aus.
In der Tarrasch Variante der Französischen Verteidigung ergab sich an Brett 5 nach der Eröffnung eine Stellung mit etwas Vorteil für Weiß. Dieter Knödler hatte mit Schwarz zwar das Läuferpaar, aber die Weißen Figuren von Noel Studer kontrollierten das Zentrum. Nach einer Ungenauigkeit kam Schwarz immer besser ins Spiel. In Zeitnot opferte Weiß einen Bauern für zweifelhaften Angriff, der von Dieter aber siegreich zur zwischenzeitlichen 2½:½ Führung für Bodan gekontert wurde.
Einige Minuten später musste aber Michael Schmid an Brett 6 gegen Kambez Nuri die Segel streichen. Michael hatte mit Weiß in seinem Königsindischen Angriff etwas die Entwicklung vernachlässigt, dafür aber Angriff am Königsflügel gesucht. Schwarz konterte in Zentrum und Weiß musste anfangen, um Ausgleich zu kämpfen. In komplizierter Stellung patzte Schwarz dann zwar, was aber von Michael in Zeitnot leider nicht erkannt wurde.
An Brett 8 musste Andreas Langwieser mit Weiß gegen Bendik Hasenohr antreten, der vor Weihnachten noch auf der Jugend WM gespielt hatte. In einer Bauernopfervariante der Slawischen Verteidigung versuchte Weiß zunächst die Initiative zu ergreifen. In komplizierter Stellung unterlief Alexander dann aber ein Rechenfehler, der zum Verlust der Partie führte.
Beim Zwischenstand von 2½:2½ sah es nun nicht gut aus für Bodan, denn aus den drei ausstehenden Partien war eher nur ein Punkt zu erwarten.
Marcel Marentini ließ sich mit Schwarz gegen Gabriel Gähwiler auf eine gefährliche Variante in der Damenindischen Verteidigung ein, bei der Weiß einen Bauern für Angriff opfert. Um den weißen Druck abzuschütteln, gab Schwarz den Bauern früh wieder zurück. Die Partie verflachte dann zwar, Weiß hatte aber immer noch leichten Vorteil. In der Folge überzog Weiß fast seine Stellung, denn nach dem Abtausch aller Schwerfiguren, standen seine Bauern am Damenflügel auf den Farbe seines Läufers. Doch es gelang Marcel trotz langem Manövrierens nicht, mit seinem Springer und König die Blockade des Weißen zu durchbrechen.
An Brett 2 spielte IM Frank Zeller mit Weiß gegen GM Florian Jenni. Der Skandinavischen Verteidigung seines Gegners begegnete Frank mit aktiven Spiel am Königsflügel. Mit einem Bauernopfer hielt Frank den schwarzen König in der Mitte fest, aber es gelang ihm kein entscheidender Zugriff. Nach einer Unaufmerksamkeit konnte Schwarz die Damen tauschen und Weiß musste mit einem Bauern weniger ums Remis kämpfen. Frank versucht zwar noch alles, aber schließlich musste er sich der Übermacht beugen.
Nun hing alles von der letzten laufenden Partie zwischen IM Alfred Weindl und Dennis Kaczmarczyk ab. Alfred spielte mit Schwarz das Wolga Gambit, das in letzter Zeit keinen guten Ruf hat. Mit einem überraschenden Abtausch des Lg7 gegen den Sc3 konnte Schwarz den Bd5 zurückerobern. Im weitern Verlauf dieser komplizierten Partie hielten sich die Chancen die Waage. Weiß versuchte einen Angriff gegen den etwas geschwächten schwarzen König aufzubauen. Alfred konterte aber geschickt und erhielt nach der Zeitkontrolle eine Druckstellung. Weiß sah sich dann genötigt, sich aus diesem unangenehmen Druck durch ein Bauernopfer zu befreien. Die kurzzeitige weiße Initiative konnte von Schwarz aber durch genaues Spiel neutralisiert werden. Nach dem Übergang in ein Damenendspiel verwertete Alfred seine Materialvorteil technisch sauber. Das 4:4 war gerettet.
Einzelergebnisse: ASK Winterthur - Bodan 1 4:4
Huss - Breder 0-1, Jenni - Zeller 1-0,
Kaczmarczyk - Weindl 0-1, Ballmann - Hommeles ½-½,
Studer - Knödler 0-1, Kam.Nuri - Schmid 1-0,
Gähwiler - Marentini ½-½, Hasenohr - Langwieser 1-0.
1.Bundesliga: Rangliste nach der 4.Runde:
1. Reti 7 (22½)
2. Bodan 7 (18)
3. SW Bern 5 (16½)
4. Winterthur 5 (16)
5. Nyon 4 (14½)
6. Kirchberg 2 (13)
7. Wollishofen 1 (14)
8. Lyss-Seeland 1 (13½)
8.12.2013 (dk)
Den dritten Sieg in Folge konnte Bodan 1 in der dritten Runde der SGM einfahren. Mit 4½:3½ besiegten die Bodanesen den Gegner aus Wollishofen recht knapp. Bodan 1 steht damit sensationell an der Tabellenspitze der 1.Bundesliga.
Mit dem erklärten Ziel weitere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln, bot Bodan fast alle seine Spitzenspieler auf. Gegen die ersatzgeschwächt angetretenen Wollishofener war damit Bodan leicht favorisiert.
Relativ schnell holte Alexander Langwieser an Brett 8 den ersten Punkt für Bodan. Die nächste Entscheidung lies dann lange auf sich warten, da alle Partien hart umkämpft waren. An Brett 7 kam Michael Schmid zähem Kampf schließlich nicht über ein Remis hinaus.
Dieter Knödler hatte an Brett 5 etwas Glück. Zu Beginn hatte er zwar eine gute Position, nach einer Fehleinschätzung kam Schwarz zu gefährlichen Gegenchancen, die Schwarz allerdings nicht konsequent nutzte. Die Partie endete schliesslich ebenfalls mit Remis.
An Brett 6 konterte Marcel Marentini mit Schwarz seinen Gegner im Mittelspiel aus. Beim Übergang ins Endspiel entschieden dann zwei Mehrbauern die Partie für Marcel.
Die Partie an Brett 3 zwischen Theo Hommeles und Marco Gähler endetete nach aufregendem und kompliziertem Kampf mit Remis.
Leider ohne Glück war diesmal Mannschaftskapitän Andreas Modler. An Brett 4 schien er mit Schwarz nach der Eröffnung gutes Spiel zu bekommen. Irgendwie gelang es Weiß dann aber einen gefährlichen Freibauern auf e6 zu etablieren. In kritischer Stellung unterlief Andreas dann ein Fehler, der zum sofortigen Verlust führte.
An Brett 2 entfachte Alfred Weindl eine wilde Partie mit Schwarz gegen F.Mäser. In der Königsindischen Verteidigung opferte Alfred seine Dame für Angriffsaussichten. Leider hatte Weiss einen weit vorgerückten Freibauern, so dass sich Schwarz mit einem Dauerschach zufrieden geben musste.
Den entscheidenden und letzten halben Punkt steuerte an Brett 1 Frank Zeller gegen O.Moor bei. Zunächst ergriff Weiß die Initiative, die bis ins Endspiel anhielt. Schwarz bekam durch Überleitung in ein Turmendspiel allerdings gefährliche Gegenchancen. Schließlich war es Weiß der trotz verbundenen Freibauern ums Remis kämpfen musste.
Einzelergebnisse: Bodan 1 - Wollishofen 4½:3½
Zeller - O.Moor ½-½, Weindl - Mäser ½-½,
Hommeles - Gähler ½-½, Modler - Fend 0-1,
Knödler - Eschmann ½-½, Marentini - Umbach 1-0,
Schmid - Held ½-½, Langwieser - Kradolfer 1-0.
1.Bundesliga: Rangliste nach der 3.Runde:
1. Bodan 6 (14)
2. Réti 5 (15)
3. Nyon 4 (14)
4. Winterthur ASK 4 (12)
5. Schwarz-Weiss Bern 3 (12)
6. Wollishofen 1 (11)
7. Lyss-Seeland 1 (10)
8. Kirchberg 0 (8)
(jmorf) Bodan 2 siegte auswärts gegen Sprengschach Wil deutlich. Für Bodan punkteten Max Knaus an Brett 6, Stefan Frommherz an Brett 5 und Stephan Fessler an Brett 3. Klaus Zeiler rettete sich noch ins Unentschieden – vielleicht wäre bei stündigem Weiterspiel sogar noch ein Sieg drin gelegen, nachdem er vorher forsch auf Angriff gespielt hatte. Aber das junge Talent fand in der Zeitnot stets die nötigen (einzigen) Züge. Michael Norgauer konnte mit einem Turmopfer in der Mitte durchbrechen und Kollege Tikvic verstand die Welt nicht mehr.
Als Interims-Captain danke ich Euch für Euren Einsatz und bin zusammen mit Martin Hirzel sehhhhhr froh über diesen Mannschaftssieg! Wahrscheinlich sind wir damit schon über den Berg. Aber wie heisst es doch: „Man soll den Bart des Samichlaus nicht teilen, bevor er erlegt ist.“
17.11.2013 (dk)
In Runde 2 der SGM konnte die erste Mannschaft des SC Bodan erneut einen etwas überraschenden Auswärtserfolg gegen die junge Mannschaft von Kirchberg verbuchen.
Sowohl Bodan als auch Kirchberg konnten nicht mit ihren Bestbesetzungen antreten. Durch deutliche Elovorteile an den hinteren Brettern war Kirchberg insgesamt aber leicht favorisiert. Doch gerade an Brett 8 konnte Max Knaus einen wichtigen Punkt verbuchen. In der Russischen Verteidigung konnte Max seinen um 200 Elo stärkeren Gegner schnell zur Aufgabe zwingen.
Der zweite Punkt für Bodan folgte an Brett 2 durch Theo Hommeles. Mit Weiß kam er nach einer etwas ungewöhnlichen Eröffnungsbehandlung durch Lukas Muheim schnell in Vorteil. Einige schwarze Figuren waren ins Abseits geraten, so dass auch Damentausch nichts an der prekären Lage für Schwarz änderte. Theo verwertete seinen Vorteil souverän.
An Brett 7 hatte Michael Norgauer gegen seinen 200 Elo mehr
aufweisenden Gegner allerdings kaum eine Chance.
Alexander Langwieser kam an Brett 6 jedoch zu einem schönen Sieg.
An Brett 5 sah sich Andreas Modler nach der Eröffnung zunächst in einer optisch schwierigen Position wieder. Schwarz hatte zwar zwei Mehrbauern, die aber durch die Bauernstruktur etwas entwertet waren. Weiterhin hatte Weiß Entwicklungsvorsprung und eine gefährliche Initiative. Andreas umschiffte aber alle Gefahren und konnte schließlich im Doppelturmendspiel den vollen Punkt zum 4:1 Zwischenstand für Bodan verbuchen.
An Brett 4 geriet Michael Schmid recht früh mit Weiß in eine passive Stellung. Gegen den schwarzen Aufmarsch am Damenflügel konnte er sich zwar lange Zeit zäh verteidigen, aber schließlich wurde der Druck von Schwarz übermächtig.
Grosses Pech hatte Marcel Wildi an Brett 3. Nach zunächst ruhiger Eröffnung übernahm er nach einem eher zweifelhaften Qualitätsopfer des Weißen die Initiative und überspielte in der Folge seinen Gegner. In beiderseitiger Zeitnot übersah Marcel jedoch den sofortigen Gewinn und musste sich dann sogar geschlagen geben, weil eine vermeintliche Mattkombination leider ein Loch hatte.
Beim Stand von 4:3 für Bodan kam nun alles auf die letzte Partie von Dieter Knödler an Brett 1 an. Lars Rindlisbacher baute sich mit Weiß zunächst etwas zurückhaltend auf. Dieter versuchte aktiv zu spielen, aber nach einer Ungenauigkeit bekam Weiß das bessere Spiel. Dieter musste sich nun zäh verteidigen, und Weiß konnte mit einfachen Zügen seine Stellung immer mehr verbessern. Vor der Zeitkontrolle spielte Weiß jedoch etwas sorglos, so dass Dieter eine haltbare Stellung erreichte. In der weiteren Folge stellte nun Dieter einen Bauern ein und geriet erneut in eine kritische Position. Weiß gab aber die Gefälligkeit sogleich zurück und es ergab sich ein Endspiel mit weißem Springer gegen einen schwarzen Läufer, bei dem Schwarz eine für den weißen König undurchdringliche Festung aufbauen konnte. Remis.
Nach diesem knappen Sieg belegt nun Bodan mit 4 Mannschaftspunkten den 3.Rang.
Einzelergebnisse: Kirchberg – Bodan 3½:4½
L.Rindlisbacher - Knödler ½-½, L.Muheim - Hommeles 0-1,
M.Lehmann - Wildi 1-0, A.Lehmann - Schmid 1-0,
Adler - Modler 0-1, Martig-Langwieser 0-1,
Schiendorfer-Norgauer 1:0, S. Muheim-Knaus 0-1
27.10.2013 (dk)
Einen perfekten Auftakt hielt die 1.Runde der SGM 2013/14 für den SC Bodan bereit. In der 1.Bundesliga kam Bodan 1 mit 5:3 zu einem überraschenden Heimsieg gegen Lyss-Seeland. Bodan 2 erzielte auswärts ein 3:3 gegen Rheintal und Bodan 3 sorgte mit einem 2:2 zu Hause gegen Bischofszell für ein kleine Überraschung.
In Runde 1 der SGM musste Bodan 1 zu Hause gleich gegen die starke Mannschaft von Lyss-Seeland antreten, übrigens genau die Mannschaft, gegen die Bodan 1 in der vergangenen Saison mit dem Wunder von Bern in der Schlussrunde den Klassenerhalt in der 1.Bundesliga sichern konnte. Die Gegner mussten auf fünf ihrer besten Spieler verzichten. Aber da auch Bodan 1 nicht mit optimalster Aufstellung aufwarten konnte, war Lyss-Seeland immer noch favorisiert.
An Brett 1 wählte IM Theo Hommeles den Maroczy Aufbau gegen die Sizilianische Drachenvariante seines Gegners, IM H.Wirthensohn. Weiß versuchte die Initiative am Damenflügel zu ergreifen, aber Schwarz zeigte sich mit den Feinheiten des Systems bestens vertraut. Theo musste sogar im weiteren Partieverlauf aufpassen, nicht in Nachteil zu geraten. Indem Theo einen massiven Abtausch von Figuren veranlasst hatte, ergab sich ein gleich stehendes Endspiel, das schnell Remis endete.
An Brett 3 spielte FM Dieter Knödler mit Weiß gegen IM H.J.Känel. Mit einem zeitweiligen Bauernopfer in der Eröffnung erlangte Dieter zwar die Initiative, aber Schwarz verteidigte sich hartnäckig. Im Endspiel schätzt Dieter dann eine Abwicklung in ein Turmendspiel falsch ein. Plötzlich musste Weiß aufpassen, nicht in eine schlechtere Position zu geraten. Die Stellung war aber immer noch im Gleichgewicht, so dass auch diese Partie Remis endete.
Klaus Zeiler kam am Brett 7 gegen IM N.Kelecevic zu einem ziemlich mühelosen Remis. Gegen die Altindische Verteidigung seines Gegners baute sich Klaus mit Weiß solide auf und beschränkte sich darauf das Gegenspiel des Schwarzen zu unterbinden.
An Brett 6 musste Alexander Langwieser mit Schwarz etwas mehr kämpfen, um das Remis gegen B.Niederöst zu erreichen.
IM Dennis Breder musste an Brett 2 mit Schwarz gegen IM B.Filipovic ebenso einige kniffelige Situationen meistern. Mit einem zeitweiligen Bauernopfer riss er die Initiative an sich. Später folgte noch ein Qualitätsopfer, was Schwarz gefährlich Drohungen auf den weißen Feldern gab. Um diese Drohungen abzuwehren, gab Weiß die Qualität zurück, worauf die Partie verflachte und sich dann auch beide Spieler auf Remis einigten.
Den ersten vollen Punkt für Bodan erzielte Max Knaus an Brett 8 mit Schwarz gegen Meyer. Der Englischen Eröffnung seines Gegners begegnete Max zunächst mit einem eher unkonventionellen, soliden, aber etwas passiven Aufbau. Weiß schien damit nicht so ganz zurecht zu kommen. Max konterte die langsamen Angriffsbemühungen des Weißen am Königsflügel und kam schließlich zu einem vollen Punkt.
An Brett 5 spielte Michael Schmid mit Weiß gegen FM P.Szakolczai wie üblich im Königsindischen Anzug. Nach einer Ungenauigkeit geriet Michael in eine schwierige Position und verlor bald auch einen Bauern. Dies schien jedoch für Michael wie ein Signal zu wirken: Mit seinem enormen Kampfgeist stellte er seinen Gegner immer wieder Hindernisse in den Weg. Mit einem Freibauern auf der d-Linie konnte er die schwarzen Figuren von einem unmittelbaren Angriff auf seine offene Königsstellung ablenken. Nach der Zeitkontrolle war seinen Stellung zwar immer noch kritisch, aber Schwarz schien von Michaels langanhaltendem Widerstand so zermürbt, dass er schließlich mit einer Zugwiederholung dem Remis zustimmte.
Die letzte Partie des Matches an Brett 4 zwischen MF Andreas Modler und FM N.Grandadam verlief sehr kämpferisch und spannend. Andreas "igelte" sich mit Schwarz zunächst ein. Mit für diesen Stellungstyp typischen Manövern versuchte Weiß zunächst seinen Raumvorteil zu nutzen, aber die elastische schwarze Stellung hielt stand. Dann versuchte es Weiß mit drastischeren Mitteln, aber Schwarz konterte geschickt. Nachdem sich das Zentrum aufgelöst hatte und einige Figuren getauscht wurden, verblieb Schwarz plötzlich mit einem Mehrbauern auf der a-Linie. Mit seinen gut zentralisierten Figuren setzte nun Schwarz zum Angriff auf den weißen König an. Weiß hatte zwar noch einige versteckte Tricks auf Lager, aber Andreas durchschaute diese und siegte schließlich im Mattangriff. Der 5:3 Mannschaftserfolg war damit perfekt.
Dieser überraschende Auftaktsieg ist ein wichtiger Schritt für Bodan in Richtung Klassenerhalt. In Runde 2 steht mit Kirchberg als Gegner gleich eine weitere brisante Begegnung im Abstiegskampf an.
Einzelergebnisse:
IM Hommeles - IM Wirthensohn ½:½, IM Breder - IM Filipovic ½:½
FM Knödler - IM Känel ½:½, Modler - FM Grandadam 1:0
Schmid - FM Szakolczai ½:½ Langwieser - Nideröst ½:½,
Zeiler - IM Kelecevic ½:½, Knaus - Meyer 1:0
Nach ihrem Aufstieg in der letzten Saison musste Bodan 2 in der ersten Runde der 1.Regionalliga gleich seine erste Bewährungsprobe bestehen. Mit einem 3:3 auswärts gegen Rheintal gelang dies auch. Stefan Frommherz verlor am ersten Brett gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Michael Norgauer und Martin Hirzel gewannen ihre Partien gegen nominell leicht schlechtere Gegner. Jana Samorukova und Mannschaftscapitän Jürg Morf remisierten gegen equivalente Gegnerschaft. Einzig Ralf Heckmann verlor etwas überraschend.
Bodan 3 erzielte zu Hause gegen Bischofszell ein ehrenvolles 2:2. Den einzigen Einzelsieg für Bodan erzielte mit Weiß Jungtalent Matthias Tezayak, der seinen Gegner souverän vom Brett fegte. Altmeister Hermann Schmid holte sich mit Schwarz nach hin und her wogendem Spiel einen verdienten halben Punkt. MF Hanspeter Portmann erzielte mit konzentriertem Spiel ebenfalls ein Remis. Einzig Armin Rossbach musste sich nach langem, zähen Ringen geschlagen geben.