6.9.2020 (dk)
In der letzten Runde der SGM 2019/20 hat ein 4:4 gegen Riehen für Bodan 1 leider nicht zum Klassenerhalt genügt, da die SG Zürich nur mit 3:5 gegen Winterthur verlor. Bodan 2 musste sich in der 1.Regionalliga gegen Pfäffikon 1 mit 2:4 geschlagen geben. Alle anderen Mannschaften des SC Bodan gaben ihre Matches aufgrund der Corona Problematik kampflos auf.
Die 7.Runde und letzte der SGM 2019/20 stand ganz im Zeichen der Corona Problematik. Übersprünglich hätte diese Runde Mitte März stattfinden sollen, wurde aber aufgrund der sich rasch ausweitenden Corona Krise abgesagt. Nun wurde am 5.September die Schlussrunde nachgeholt. Allerdings traten viele Mannschaften gar nicht mehr an und gaben ihr Match Forfait (siehe Berichte auf der SSB Homepage). Auch in der 1.Bundesliga fanden 2 von 4 Matches gar nicht statt. Bodan 1 stand auf dem letzten Tabellenplatz mit einen Mannschaftspunkt und 1,5 Brettpunkten weniger hinter SG Zürich. SG Zürich musste noch gegen Winterthur spielen, Bodan 1 auswärts in Riehen antreten. Für den Klassenerhalt benötige Bodan 1 einen oder zwei Mannschaftspunkte und war zusätzlich auf Schützenhilfe von Winterthur angewiesen.
Die Vorzeichen standen für Bodan also nicht gut. Erschwerend kam hinzu, dass Bodan nur 7 Spieler aufbieten konnte. Viele hatten aufgrund der Corona Problemtik abgesagt. Trotz dieser Schwierigkeiten war das aufgebotene Team gar nicht so schlecht und die Thurgauer machten sich durchaus Hoffnungen. Wie schon so oft an Samstagen verlief die Fahrt nach Riehen nicht ganz reibungslos. Obwohl man eigentlich genügend Zeitreserve eingeplant hatte, kam ein Auto wegen eines langen Staus auf der Autobahn in der Nähe von Zürich einige Minuten zu spät am Spiellokal an. Ein grosses Lob geht an die Gastgeber, die sich alle Mühe gegeben hatten, die vom SSB vorgegeben Corona Hygienemassnahmen um zu setzen. Aber das war dann schon alles an Gastgeschenken. Obwohl Riehen gegen den Abstieg bereits gesichert war, boten sie ein recht starkes Team auf.
An Brett 7 spielte Bodans Jungtalent Matthias Tezayak gegen seinen deutlich
stärkeren Gegner zunächst eine sehr gute Partie.
Wohl aufgrund mangelnder Spielpraxis konnte es sein Gewinnstellung aber nicht
zum verdienten Sieg führen. In Zeitnot fand er die elegante,
aber schwer zu sehende Gewinnkombination nicht, verdarb dann in der Folge
seine gute Stellung und überschritt schliesslich auch noch die Bedenkzeit.
Hier hätte für Bodan mehr drin sein können.
An Brett 5 war das Glück auf der Seite der Thurgauer.
Dieter Knödler gewann zwar am Ende der Eröffnung einen Bauern,
sah sich aber einem gefährlichen Königsangriff ausgesetzt.
In sehr kritischer Stellung hatte Dieter Glück, dass sein Gegner
ein sehr aussichtreiches Opfer nicht spielte und in Zeitnot schliesslich
seine gute Stellung verdarb.
Michael Schmid erkämpfte sich an Brett 6 ein Remis.
In der recht positionell verlaufenden Partie konnte keiner der Spieler
nennenswerte Vorteile anhäufen.
An Brett 4 gelang IM Frank Zeller dann der Ausgleich mit einem Sieg
gegen IM Wirthenson. Frank legte die Partie zunächst recht positionell an.
Sein Gegner versuchte dann durch aktives Spiel die Initiative an sich zu reissen.
Frank schnappte sich in der Folge einen Bauern, konnte in ein Endspiel abwickeln
und die Partie schliesslich zum Sieg führen.
An Brett 3 war das Glück wieder eher auf Seiten der Kreuzlinger.
In einer von seinem Gegner sehr scharf angelegten Partie
musste IM Alfred Weindl mit Schwarz alle Vorsicht walten lassen,
um nicht schnell unter die Räder zu kommen.
Zwischenzeitlich fand sein Gegner nicht die besten Züge
und schliesslich endete die komplizierte Partie mit Remis.
An Brett 2 hätte wiederum mehr für Bodan drin sein können.
IM Dennis Breder kam aus der Eröffnung mit einem leichten Vorteil heraus.
Nach frühem Damentausch hatte er im Endpiel zwar nur leichten, aber dauerhaften
Vorteil. In der Folge gelang es im den Vorteil etwas zu vergrössern,
aber in Zeitnot übersah er eine sehr gute Möglichkeit.
So endete die Partie etwas enttäuschend für Bodan mit Remis.
GM Andreas Heimann hatte an Brett 1 wohl nicht seinen besten Tag.
Mit Schwarz versuchte er zwar die Initive zu ergreifen,
sein Gegner stellt sich aber sehr elastisch auf.
Mit einem eher zweifelhaften Qualitätopfer versuchte Andreas das Spiel zu
veschärfen, was aber bei richtigem Spiel seines Gegner zum Desaster
hätte führen können. So mündete die Partie schliesslich in ein Turmendspiel
an dessen Ende nur noch die beiden nackten Könige auf dem Brett übrig blieben
und das Mannschaftsunentschieden besiegelt war.
Mit dem 4:4 gegen Riehen hatten die Bodanesen das Fernduell gegen die SG Zürich aber verloren. SG Zürich verlor zwar mit 3:5 gegen Winterthur, hat damit aber einen halben Brettpunkt mehr als Bodan, so dass die Thurgauer den Gang in die 2.BL antreten müssen.
Einzelergebnisse:
Riehen 1 | - | Bodan 1 | 4:4 | |
---|---|---|---|---|
1. | IM Brunner (2434) | - | GM Heimann (2582) | ½:½ |
2. | FM Heinz (2378) | - | IM Breder (2456) | ½:½ |
3. | Haag (2379) | - | IM Weindl (2339) | ½:½ |
4. | IM Wirthenson (2300) | - | IM Zeller (2431) | 0:1 |
5. | Stankvic (2320) | - | FM Knödler (2220) | 0:1 |
6. | FM Pfrommer (2335) | - | Schmid (2185) | ½:½ |
7. | FM Metz (2297) | - | Tezayak (1992) | 1:0 |
8. | FM Herbrechtsmeier (2247) | - | +:- |
Schlussrangliste nach 7 Runden:
Rang | Team | MP | BP |
---|---|---|---|
1. | Winterthur | 13 | 35 / Meister |
2. | Nyon | 10 | 35½ |
3. | Gonzen | 10 | 33½ |
4. | Payerne | 8 | 30 |
5. | Riehen | 5 | 26½ |
6. | Wollishofen | 4 | 20 |
7. | Zürich | 3 | 22 |
8. | Bodan 1 | 3 | 21½ / Absteiger |
23.2.2020 (dk)
Nach einer deftigen Auswärtsniederlage mit 2:6 gegen Payerne droht Bodan 1 der Abstieg aus der 1.Bundesliga. In der 1.Regionalliga kann sich hingegen Bodan 2 nach einem 4:2 Erfolg gegen Weinfelden 1 wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Bodan 3 hofft nach einem deutlichen 3½:½ Heimsieg gegen SprengSchach 4 weiterhin auf einen Ausrutscher des Tabellenführers. Bodan 5 wartet weiterhin auf den ersten Mannschaftspunkt. Dieses Mal war die Niederlage gegen Degersheim mit 1½:2½ aber nur knapp. Bodan 4 war in Runde 6 spielfrei.
Für Bodan 1 stand das Auswärtsmatch gegen Payerne schon im Vorfeld unter keinem guten Stern. Nach dem Ausfall sehr vieler Stammspieler war Teamcaptain Dieter Knödler froh, überhaupt 8 Mann ans Brett bringen zu können. Die Thurgauer fuhren deshalb nur mit einer "Notbesetzung" ins Waadtland. Obwohl man fast eine Stunde Reserve eingeplant und mit Staus auf der Strecke gerechnet hatte, wurde das Team von der Länge der Staus überrascht. Mit 20 Minuten Verspätung traf man am Spiellokal in Payerne ein und musste auch noch von Beginn an einen Zeitnachteil in Kauf nehmen. Die Gäste traten zwar auch nicht in Bestbesetzung an, waren den Kreuzlingern nominell aber im Schnitt um etwa 200 Elo Punkte überlegen. Entsprechend pessimistisch für die Bodanesen waren die Prognosen, und die Bodanesen hatten an diesem Tag wohl überhaupt kein Glück.
An Brett 8 übersah Max Knaus in der Eröffnung einen Zug seines Gegners,
verlor die Qualität und musste schon nach kaum einer Stunde Spielzeit
die Partie aufgeben.
An Brett 7 kam Michael Norgauer mit Schwarz zunächst ordentlich aus der
Eröffnung heraus, doch auch ihm unterlief dann ein grober Fehler, nach dem
er seine Partie aufgeben konnte.
Ähnliches passierte an Brett 5. Dietmar Panek versuchte nach der Eröffnung mit
Schwarz aktiv zu spielen und hatte eine durchaus spielbare Stellung.
Aber nach einem Blackout konnte auch er sofort aufgeben.
Pech hatte Bodan an Brett 4.
Hier erspielte sich Matthias Tezayak mit Weiß eine sehr gute Stellung.
Doch anstelle die Partie mit dem richtigen Opfer zu gewinnen,
entschied sich Matthias für das falsche Opfer und verlor die Partie.
Damit lag Bodan bereits 0:4 im Rückstand.
An Brett 3 gab es dann den ersten halben Brettpunkt für Bodan.
Michael Schmid hatte sich mit Schwarz eine aktive Stellung erspielt
mit Aussichten auf einen Königsangriff. Aber sein Gegner verteidigte
sich umsichtig und nach dem Übergang ins Endspiel musste Michael sogar
aufpassen nicht zu verlieren.
An Brett 6 musste schließlich auch Martin Hirzel seinem Gegner gratulieren.
Mit Weiß verlor Martin bereits früh einen Bauern. Er verteidigte sich dann
aber zäh und suchte nach Gegenspiel. Zwischenzeitlich keimte im Endspiel auch
Hoffnung auf eine Remis auf, aber aufgrund seiner unsicheren Königstellung
konnte er am Ende die Partie doch nicht mehr halten.
Den einzige ganzen Brettpunkt für Bodan gelang Teamcaptain Dieter Knödler
an Brett 2. Gegen die nominelle Nummer 1 der Gäste gelang ihm mit Weiß
ein recht ungefährderter Sieg, wobei sein Gegner im Mittelspiel
allerdings einige gute Möglichkeiten ausgelassen hatte.
Die letzte Partie des Tages endete an Brett 1 nach langem Kampf mit Remis.
Samuel Heymann sah sich nach der Eröffnung einem gefährlichen Angriff
seines Gegner gegenüber. Er verteidigte sich umsichtig und suchte auch
selbst nach Gegenchancen. Nach einem komplizierten Mittelspiel mündete
die Partie schließlich in ein Doppelturmendpsiel, in dem jeder noch einen Bauern
hatte. Sein Gegner versucht noch lange das Endspiel zu gewinnen,
aber Samuel war aufmerksam und sicherte sich das Unentschieden.
Diese 2:6 Niederlage an sich wäre für Bodan durchaus zu verschmerzen gewesen, aber ganz besonders bitter war, dass die SG Zürich überraschend gegen Wollishofen gewann. Vor der Schlussrunde findet sich Bodan nun mit einem Punkt Rückstand auf die SG Zürich am Tabellenende wieder. In der zentralen Schlussrunde (am 14.3. in Payerne) benötigt Bodan 1 nun dringend einen Sieg gegen Riehen, um den Klassenerhalt zu schaffen, wobei auch da Bodan auf die Schützenhilfe von Winterthur (gegen SG Zürich) angewiesen ist. Ein 4:4 gegen Riehen könnte nur dann zum Klassenerhalt reichen, wenn Winterthur genügend hoch gegen SG Zürich gewinnt.
Einzelergebnisse:
Payerne 1 | - | Bodan 1 | 6:2 | |
---|---|---|---|---|
1. | FM Stijve (2303) | - | Heymann (2237) | ½:½ |
2. | FM Willems (2381) | - | FM Knödler (2220) | 0:1 |
3. | FM S.Stoeri (2258) | - | Schmid (2185) | ½:½ |
4. | FM Pomini (2229) | - | Tezayak (1992) | 1:0 |
5. | FM Burnier (2284) | - | Panek (1996) | 1:0 |
6. | Pahud (2244) | - | Hirzel (1979) | 1:0 |
7. | WFM L.Stoeri (2114) | - | Norgauer (1933) | 1:0 |
8. | Schneuwly (2069) | - | Knaus (1977) | 1:0 |
3.2.2020 (dk)
In der 1.BL verliert Bodan 1 relativ chancenlos mit 3:5 zu Hause gegen den aktuellen SGM Meister Gonzen 1. Mit 2:4 verliert Bodan 2 in der 1.Regionalliga auswärts gegen Gonzen 3 und gerät immer mehr in Abstiegsgefahr. Bodan 3 konnte einen ungefährdeten 3½:½ Heimsieg gegen Toggenburg 2 einfahren. Einen Mannschaftspunkt erkämpfte sich Bodan 4 mit einem 2:2 gegen Triesen 3. Bodan 5 wurde auswärts von Uzwil 1 mit 3½:½ deklassiert.
In der 1.BL hatte Bodan 1 den amtierenden SGM Meister Gonzen 1 zu Gast.
Gonzen schien sich keine Blössen geben zu wollen und reiste mit einem
starken Team aus dem Sarganser Land an.
Bis auf die ersten drei Bretter war Bodan an allen anderen Brettern
nominell deutlich unterlegen. Alles andere als eine klare Niederage wäre schon
als Erfolg zu werten gewesen.
Überraschender Weise begann der Mannschaftskampf erfreulich für die Kreuzlinger.
An Brett 2 kam IM Theo Hommeles mit Schwarz gegen GM Bogner nur mit Schwierigkeiten
aus der Eröffnung heraus. Umso überraschender war deshalb,
dass Bogner schon bald ein Remis anbot.
Dann ging Bodan an Brett 1 sogar durch einen Sieg von GM Andreas Heimann
gegen GM Ovseyevych in Führung.
Andreas kam mit einer leichten Initiative aus der Eröffnung,
die er im weiteren Partieverlauf in beeindruckender Manier immer mehr ausbauen konnte.
Nachdem er schließlich zwei Bauern gewonnen hatte, gab sein Gegner auf.
Mit etwas mehr Glück hätte IM Dennis Breder an Brett 3 ebenfalls einen vollen Punkt
einfahren können. Mit Weiß baute sich Dennis solide auf und konnte
auf etwas Raumvorteil pochen. Sein Gegner verteidigte sich aber aufmerksam
und schließlich musste sich Dennis trotz Mehrbauern mit einem Remis
im Turmendspiel zufrieden geben.
Bodan führte 2:1, aber nun waren die Gäste am Zug.
An Brett 6 musste Max Knaus trotz zäher, aber hoffnungloser Gegenwehr
gegen IM Lötscher die Waffen strecken.
An Brett 7 erreichte Stefan Egle gegen IM Bänziger noch ein Remis.
Zwischenzeitlich sah es für Stefan recht bedrohlich aus,
aber es gelang ihm die Partie zu halten.
Michael Schmid war an Brett 8 recht chancenlos.
Michael versuchte mit Schwarz einen Königsangriff auf die Beine zu stellen,
aber er gelang ihm nicht, seine Figuren genügend zu koordinieren.
Sein Gegner verteidigte sich umsichtig und Michael musste bald den
Rückwärtsgang einlegen, doch für einen geordneten Rückzug war es dann schon zu spät.
Ein weiteren halben Brettpunkt erzielte noch Andreas Modler an Brett 5
gegen IM Krassowizkij. Mit Weiß baute sich Andreas solide auf und die Partie
verlief lange ausgeglichen. Im Endspiel gewann Andreas zwar einen Bauern,
aber der Mehrbauer war nicht zu verwerten.
Beim Stande von 4:3 für die Gäste hatte es Dieter Knödler noch in der Hand
ein Unentschieden zu erreichen. Dieter kam mit Schwarz nach frühen Damentausch
gegen IM Atlas zwar zu einer optisch ausgeglichenen Stellung,
aber eine genauere Betrachtung zeigte, dass seine Bemühungen am Damenflügel
ziemlich ungefährlich waren.
Leider gelang es Dieter nicht, die sich langsam am Königsflügel aufbauende
gegnerische Initiative geeignet zu beantworten.
Schließlich sah er sich genötigt, eine Figur
für zwei Bauern zu opfern, aber seine kurzzeitige Aktivität war
am Ende nicht ausreichend, um die Partie zu retten.
Mit einem studieanartigen Manöver zwang Atlas Dieter schließlich zur Aufgabe.
Diese ehrenvolle 3:5 Nierlage schmerzte die Bodanesen nicht all zu sehr. Viel schwerer wiegt, dass Bodan gegenüber dem Mitabstiegskonkurrenten SG Zürich, das mit einem 4:4 gegen Payerne einen ersten Mannschaftpunkt erzielte, an Boden verlor. Zwar liegt Bodan immer noch einen Mannschaftpunkt vor der SG Zürich, aber die letzten beiden Runden können für die Thurgauer noch zu nervenaufreibenden Zitterpartien werden.
Einzelergebnisse:
Bodan 1 | - | Gonzen 1 | 3:5 | |
---|---|---|---|---|
1. | GM Heimann (2582) | - | GM Ovseyevych (2582) | 1:0 |
2. | IM Hommeles (2386) | - | GM Bogner (2559) | ½:½ |
3. | IM Breder (2459) | - | IM Henrichs (2486) | ½:½ |
4. | FM Knödler (2220) | - | IM V.Atlas (2445) | 0:1 |
5. | Modler (2302) | - | IM Krassowizkij (2397) | ½:½ |
6. | Knaus (1977) | - | IM Lötscher (2377) | 0:1 |
7. | Egle (2177) | - | IM Benziger (2376) | ½:½ |
8. | Schmid (2185) | - | FM Tuncer (2325) | 0:1 |
12.1.2020 (dk)
Überaschend knapp nur verliert Bodan 1 mit 3½:4½ gegen Winterthur 1 in der 4.Runde der SGM. Bodan 2 musste in der 1.Regionalliga erneut eine 2:4 Niederlage hinnehmen und zwar gegen St.Gallen 2. Auch Bodan 4 gewann auswärts in Buchs mit 2½:1½. Bodan 5 wurde von Wil 1 gar mit 0:4 deklassiert. Bodan 3 war spielfrei.
In Runde 4 rechnete sich Bodan 1 im Auswärtsmatch gegen den aktuellen Tabellenführer
Winterthur 1 nicht viel Chancen aus,
zumal Bodan 1 nur stark ersatzgeschwächt antreten konnte.
An den ersten beiden Brettern hatte Bodan 1 zwar minimale nominelle Vorteile,
aber an der hinteren Brettern war Winterthur klar überlegen.
Nach etwa zwei Stunden Spielzeit sah es an diesen hinteren Brettern dann auch
recht düster aus, aber die Bodanesen kämpften tapfer.
Die erste Entscheidung viel an Brett 2. Hier hatte IM Theo Hommeles
mit Weiß eine ausgezeichnete Stellung aufs Brett gezaubert.
Dann dann unterlief ihm ein grober Fehler, nach dem er sofort aufgeben musste.
Der überraschende Ausgleich folgte dann durch Dietmar Panek an Brett 6 gegen IM Huss.
Mit Weiß eröffnete Dietmar zunächst sehr solide, doch in der weiteren Folge
verlor er einen Bauern und stand mit dem Rücken zur Wand.
Er verteidigte sich zäh weiter und plötzlich bot sich für Dietmar die
Gelegenheit seine Dame gegen Turm und zwei Leichtfiguren zu tauschen.
Obwohl Huss noch einen gefährlichen Freibauern hatte, konnten Dietmars
Figuren einen erfolgreichen Mattangriff inszenieren.
An Brett 3 erreichte Dieter Knödler mit einigem Glück ein Remis.
Lange verlief seine Partie ausgeglichen, aber auch ihm unterlief dann ein
schwerer Fehler. Sein Gegner verzettelte sich aber in Zeitnot
und die Spieler einigten sich dann auf ein Remis.
An Brett 7 fand Matthias Tezayak nach der Eröffnung keinen richtigen Plan.
Sein Gegner übernahm nach und nach die Initiative und verdichtete
seinen kleinen Vorteile schliesslich zu einem Sieg.
Auch Michael Schmid musste an Brett 5 schliesslich die Waffen strecken.
Michael stürmte mit Weiß am Königsflügel gleich auf den gegnerischen König los.
Aber sein erfahrener Gegner gab sich keine Blösse
und suchte erfolgreich am Damenflügel nach Gegenspiel.
Michael warf zwar noch seine letzten Reserven in den Königsangriff,
aber am Ende entschied ein schwarzer Freibauer am Damenflügel die Partie.
An Brett 5 wurde der Mannschaftskampf dann mit einer weiteren Niederlage
für Bodan besiegelt. Marcel Marentini kämpfte zwar lange in einer
recht komplizierten Partie, aber schliesslich
setzte sich im Endspiel der materielle Vorteil seines Gegners durch.
Resultatsverschönerung gelang noch durch Eike Coellen an Brett 8.
In seinem ersten Einsatz für Bodan, sah es zwar zwischendurch
optisch schwierig für ihn aus. Seine schlechtere Bauernstellung
wurde dadurch kompensiert, dass die gegneirschen Figuren etwas unkoodiniert waren.
In der Folge gewann er Material und schliesslich die Partie.
Den Schlusspunkt setzte die Partie an Brett 1.
Hier mühte sich GM Andreas Heimann lange in einem schwierigen Endspiel.
Er hatte zwar eine Qualität mehr, sein Gegner aber einen weit vorgerückten Freibauern
Schliesslich endete die Partie in einer Gewinnstellung,
in der Andreas noch drei Bauern hatte, sein Gegner aber nur noch einen
Läufer.
Einzelergebnisse:
Winterthur 1 | - | Bodan 1 | 4½:3½ | |
---|---|---|---|---|
1. | IM Kaczmarczyk (2440) | - | GM Heimann (2582) | 0:1 |
2. | IM Gaehwiler (2387) | - | IM Hommeles (2386) | 1:0 |
3. | FM Gattenloehner (2271) | - | FM Knödler (2220) | ½:½ |
4. | IM Ballmann (2306) | - | Schmid (2185) | 1:0 |
5. | Hasenohr (2277) | - | Marentini (2110) | 1:0 |
6. | IM Huss (2260) | - | Panek (1996) | 0:1 |
7. | Schweighoffer (2167) | - | Tezayak (1992) | 1:0 |
8. | Szakolczai (2186) | - | Coellen (1922) | 0:1 |
15.12.2019 (dk)
Die 3.Runde der SGM bot den Teams des SC Bodan eine vorweihnachtlich "schöne Bescherung". Bodan 1 verlor zu Hause in der 1.Bundesliga gegen Nyon fast wie erwartet, aber die 1½:6½ Niederlage viel etwas zu hoch aus. In der 1.Regionalliga verlor Bodan 2 auswärts gegen Sprengschach Wil 2 mit 2:4. In der 3.Regionalliga verliert auch Bodan 3 auswärts gegen Rapperswil-Jona 2 mit ½:3½. Allerdings ist hier noch ein Protest seitens Bodan anhängig, wegen falsch gestellter Uhren durch die Gastgeber. Auch Bodan 4 kassierte mit ½:3½ eine deutliche Heimschlappe gegen Chur 3. Bodan 5 war spielfrei.
Stark ersatzgeschwächt hatte sich Bodan 1 im Heimspiel gegen Nyon kaum Chancen ausgerechnet. Doch die Gäste vom Genfer See konnten ebenfalls nicht mit ihrer besten Truppe anreisen. Ein Spitzenspieler musste wegen eines Bahnstreiks in Frankreich noch kurzfristig ersetzt werden. Trotzdem waren die Gäste aus Nyon nominell überlegen, aber mit einem guten Tag waren die Chancen auf eine Überraschung für die Thurgauer gestiegen.
Am einzigen Brett, an dem die Bodanesen nominell besser aufgestellt waren,
kam es allerdings zu einem schnellen Remis.
IM Dennis Breder wählte mit Schwarz eine selten gespielte Variante
der Spanischen Eröffnung
und kam nach einem etwas forschen Bauernvorstoss in leichte Schwierigkeiten.
Zu seinem Glück war sein Gegner friedlich gestimmt und bot früh Remis an.
An Brett 4 konnte FM Dieter Knödler mit Schwarz ebenfalls ein Remis erzielen.
In der Eröffnung opferte sein Gegner einen Bauern, erlangte dafür aber eine
gefährliche Initiative. Dieter musste sehr aufmerksam spielen, um nicht in Nachteil
zu geraten.
Schliesslich endete die Partie in einem Endspiel, in dem Dieter zwar immer noch
einen Mehrbauern hatte, aber die Verwertung aufgrund der ungleichfarbigen Läufer
kaum möglich war.
Dann passierte erst einmal lange nichts.
Schließlich die erste Niederlage für Bodan an Brett 5.
Hier verlor Samuel Heymann mit Weiß am Ende der Eröffnung die Initive
an seinen Gegner, der mit seinen Leichtfiguren Samuels Dame jagte.
Samuel geriet zwar in eine schwierige Position,
aber er hätte sich vielleicht noch zäher verteidigen können.
Nach einem groben Fehler war die Partie dann plötzlich vorbei.
Eine im Nachhinein unnötige Niederlage mussten die Bodanesen dann auch
an Brett 1 einstecken. IM Frank Zeller kam gegen GM Riff gut aus der Eröffnung
heraus, sogar so gut, daß Riff nach dem 20.Zug ein Remis anbot.
Nach Rücksprache mit seinem Teamcaptain lehnte der immer kämpferisch eingestellte
Frank das Angebot aber ab.
Zunächst ging auch alles gut für Frank weiter, aber Frank verbrauchte viel Zeit.
Vor der Zeitkontrolle verlor Frank langsam den Faden und nach der Zeitkontrolle
fand er sich in einer Verluststellung wieder.
Etwas Pech hatten die Kreuzlinger an Brett 8. Dietmar Panek kam mit Schwarz gegen seinen 12-jährigen Gegner gut aus der Eröffnung heraus. Schliesslich gewann er einen Bauern und hätte einmal mit einem Qualitätsopfer eine Gewinnstellung erreichen können. Doch leider übersah er diese Möglichkeit. Die Partie mündete schliesslich in ein Schwerfigurenendspiel, in dem Dietmar seinen Mehrbauern nicht verwerten konnte.
An Brett 4 musste sich Marcel Wildi nach über 80 Zügen schliesslich geschlagen geben. Marcel kam gut aus der Eröffnung heraus, verlor im Mittelspiel aber etwas die Orientierung, so dass sein Gegner zu Gegenspiel kam. Dieser opferte dann seine Dame für zwei Türme. In der Folge kam es zu einem Endspiel mit Dame gegen 2 Türme, bei gleicher Bauernzahl. Marcel versuchte alles, um die Partie zu halten, aber am Ende musste sich die Dame gegen die Türme ergeben. Ein Kuriosum in dieser Partie: Am Partieende hatte Marcel sein ganze Bedenkzeit fast verbraucht, sein Gegner verfügte aber noch über gleich viel Bedenkzeit, wie zu Beginn der Partie!
An Brett 6 verlor Michael Schmid augenscheinlich deutlich.
Nach der Eröffnung hatte sein Gegner klaren Raumvorteil.
Michaels Gegenspielversuche am Königsflügel waren aber zu langsam.
Mit einem Figurenopfer schob Weiß einen Freibauern bis nach a7.
In komplizierter Stellung übersahen beide Spieler in Zeitnot
einige Verteidigungsresourcen, so dass Michael am Ende sein Mehrmaterial ohne
Gegenspiel zurückgeben musste und nach der Zeitkontrolle
mit einer Stellungsruine zurück blieb.
Die letzte Thurgauer Tagesniederlage musste Marcel Marentini an Brett 7 einstecken.
Nach zaghafter Eröffnung stand er mit Weiß recht gedrückt.
Sein Gegner konnte mit seinem Raumvorteil nach Belieben walten.
Marcel verteidigte sich zäh, aber kurz vor der Zeitkontrolle
unterlief ihm in schwieriger Stellung ein Fehler, nachdem seine Position
hoffungslos wurde.
Einzelergebnisse:
Bodan 1 | - | Nyon 1 | 1½:6½ | |
---|---|---|---|---|
1. | IM Zeller (2430) | - | GM Riff (2511) | 0:1 |
2. | IM Breder (2455) | - | FM Netzer (2375) | ½:½ |
3. | FM Wildi (2415) | - | FM Ondozi (2385) | 0:1 |
4. | FM Knödler (2220) | - | IM Burri (2367) | ½:½ |
5. | Heymann (2235) | - | IM Joie (2382) | 0:1 |
6. | Schmid (2185)) | - | FM Rasch (22761 | 0:1 |
7. | Marentini (2110) | - | Vilaseca (2096) | 0:1 |
8. | Panek (1996) | - | Asllani (1996) | ½:½ |
1.12.2019 (dk)
Auch in Runde 2 der SGM gab es für die Teams des SC Bodan Hochs und Tiefs. Klares Hoch war der 5:3 Erfolg von Bodan 1 in der 1.BL gegen SG Zürich. Ebenso im Aufwind war Bodan 3 mit einem weiteren 2½:1½ Erfolg gegen Gonzen 4 in der 3.Regionalliga. Bodan 4 konnte sich sogar über einen 3:1 Auswärtssieg gegen Gonzen 5 freuen. Die Tiefs waren die 2:4 Niederlage von Bodan 2 auswärts in Herrliberg und die deutliche ½:3½ Niederlage von Bodan 5 gegen Frauenfeld 1.
In der 1.BL musste Bodan 1 auswärts gegen die SG Zürich antreten. Im Gegensatz zur SMM spielt die SG Zürich in der SGM nur mit einer zweiten Garnitur. Um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren, wollten die Thurgauer deshalb unbedingt gewinnen. Dementsprechend stark traten die Bodanesen in Zürich an. Aber auch die Gastgeber verteidigten sich mit nahezu Bestbesetzung. Der Mannschaftskampf verlief dann auch lange Zeit sehr spannend.
An Brett 2 brachte IM Frank Zeller die Thurgauer in Führung.
Mit Weiß ergriff er aus der Eröffnung heraus die Initiative und versuchte
mit Unterstützung seines Läuferpaars einen Königsangriff auf zu ziehen.
Sein junger Gegner verteidigte sich zunächst zäh, aber schliessloch übersah er
in komplizierte Stellung eine Remismöglichkeit und musste sich geschlagen geben.
IM Peter Kühn erhöhte dann an Brett 3 die Führung für die Thugauer.
Obwohl Peter zunächst in der Entwicklung hinterher hinkte, erreichte er
schnell eine strategisch bessere Position aufgrund eines Vorpostenspringers auf d5.
Sein Gegner spielte nicht energisch genug
und übersah dann auch einen versteckten Figurenverlust.
Peter musste zwar noch einige genau Züge machen, aber mit der Mehrfigur
sichert er sich schließlich den vollen Punkt.
An Brett 8 kam Michael Schmid leider nicht über ein Remis hinaus.
Lange Zeit schien er mit Weiß die Initiative zu haben. Schließlich gewann
er auch einen Bauer, aber nach einer Ungenauigkeit kam sein Gegner zu genügend Gegenspiel.
Am Ende musste er sich im Turmendspiel mit dem Unentschieden zufrieden geben.
FM Marcel Wildi erhöhte dann mit Weiß die Führung für Bodan auf 3½:½.
Zunächst schien die Eröffnung ausgeglichen zu verlaufen. Aber nach einem
recht merkwürdigen Turmzug seines Gegners, mit dem er auf die Rochade verzichtete,
spielte Marcel praktisch mit einem Turm mehr.
In beiderseitiger Zeitnot konnte Marcel die Partie dann gewinnen.
Mit einem Remis an Brett 7 stellte Dieter Knödler die 4:1 Führung für Bodan her.
Nach ausgeglichener Eröffnung verpassten beide Spieler in der Folge einige gute
Möglichkeiten. Nachdem die Zeitnot vorbei war einigten sich die Spieler
auf ein Remis, da ein Dauerschach unvermeidbar war.
Für den Mannschaftssieg benötigte Bodan nur noch einen halben Brettpunkt
aus den letzten drei Partien. Allerdings war das gar nicht so selbstverständlich.
An Brett 4 kam IM Alfred Weindl mit Weiß gut aus der Eröffnung heraus.
Doch dann wurde er zu früh aktiv.
Am Damenflügel opfert er seine Bauern, um Linien gegen den auf dem Damenflügel
weilenden schwarzen König zu öffnen.
In der Folge gewann er zwar noch eine Qualität, aber ohne nennenswerte Unterstützung
durch Leichtfiguren, konnten Alfreds Türme nicht viel Gefahr ausüben.
In der Folge gelang es Schwarz alle Angriffsversuche abzuwehren
und am Ende konnte Alfred der anrollenden Bauernwalze nichts entgegen setzten.
Erlösung für die Thurgauer brachte dann der Sieg von IM Dennis Breder an Brett 1.
Mit Schwarz glich Dennis schnell aus und in der Folge erreichte er die bessere Stellung.
Sein Gegner verteidige sich aber zäh und Dennis musste genau spielen, um seinen Vorteil
verwerten zu können. Sein c-Bauer machte schließlich das Rennen.
Die letzte Partie an Brett 5 ging am Ende leider verloren.
Samuel Heymann kam mit Schwarz in der Eröffnung früh in Schwierigkeiten.
Er musste einen Bauern geben, konnte dafür aber seine Figuren etwas aktivieren.
Sein Gegner spielte aber umsichtig. In der Folge ergab sich ein kompliziertes Endspiel
mit jeweils Dame und einem Springer und heterogen verteilten Bauern.
Samuel stemmte sich zwar lange gegen die Niederlage, aber als es Weiß gelang die
Damen zu tauschen, war die Partie vorbei.
Einzelergebnisse:
SG Zürich 1 | - | Bodan 1 | 3:5 | |
---|---|---|---|---|
1. | Petkidis (2360) | - | IM Breder (2455) | 0:1 |
2. | FM Fischer (2320) | - | IM Zeller (2430) | 0:1 |
3. | FM Hug (2312) | - | IM Kuehn (2346) | 0:1 |
4. | FM Goldstern (2280) | - | IM Weindl (2340) | 1:0 |
5. | FM Friedrich (2286) | - | Heymann (2235) | 1:0 |
6. | Csajka (2222) | - | FM Wildi (2415) | 0:1 |
7. | Chennaoui (2172) | - | FM Knödler (2220) | ½:½ |
8. | Patzelt (2134) | - | Schmid (2185) | ½:½ |
17.11.2019 (dk)
Die erste Runde der SGM Saison 2019/20 gestaltete sich für den SC Bodan recht durchwachsen. In der 1.Bundesliga verlor Bodan 1 klar mit 2½:5½ gegen Wollishofen. Bodan 2 gewann in der 1.Regionalliga sein Heimspiel souverän mit 5:1 gegen Chur. In der 3.Regionalliga kehrte Bodan 3 mit einem knappen 2½:1½ Erfolg gegen Triesen 2 nach Hause zurück. Sowohl Bodan 4 als auch Bodan 5 musste jeweils 1:3 Heimniederlagen einstecken.
Für Bodan 1 gestaltete sich das Auftaktmatch in der 1.Bundesliga gegen Wollishofen ziemlich frustrierend. Obwohl beide Mannschaften nicht mit ihren Bestbestzungen antreten konnten, versprach das Match recht spannend zu werden. Nominell waren beide Teams etwa gleich stark.
Recht schnell gerieten die Thurgauer allerdings in Rückstand.
An Brett 2 erwischte IM Alfred Weindl einen schlechten Tag
und wurde von IM Kurmann deutlich überspielt.
Dann geschah lange Zeit nichts, die Partien verliefen recht ausgeglichen.
An Brett 6 hatte Dieter Knödler zunächst kaum Mühe mit Schwarz auszugleichen.
Seine hängenden Bauern bedurften zwar ständiger Verteidigung, aber auch Weiß
konnte keine offensichtlichen Fortschritte machen.
In der Folge schätzte Dieter seine Stellung aber falsch ein und versuchte
aktiv zu spielen. Nachdem er einen Zwischenzug übersah war er in Schwierigkeiten.
Doch hier revanchierte sich sein Gegner.
Mit einer Abwicklung glaube sein Gegner sofort zu gewinnen,
aber Dieter hatte eine Verteidugungsresource, nach der sein Gegner das Remis
durch Dauerschach forcieren musste.
An Brett 1 gewann IM Dennis Breder seine Partie souverän.
Mit Weiß erreichte er schnell eine stragisch bessere Stellung.
In der Folge nutze er die Defekte in der gegnerischen Bauernstellung
technisch sauber bis zum Sieg aus.
Etwas unglücklich für Bodan verlief die Partie an Brett 7.
Marcel Marentini kam zunächst gut aus der Eröffnung heraus und gewann auch einen
Bauern. Aber die schwarzen Figuren entfalteten plötzlich eine gefährliche Aktivität.
Am Ende musste Marcel seinen Bauern zurück geben und in der weiteren Folge
war gegen die anhaltende Aktivität der gegnerischen Figuren kein Kraut gewachsen.
Auch an Brett 8 musste Bodan eine weitere Niederlage einstecken.
Bereits in der Eröffnung kam Michael Schmid nach einem ungenauen Zug in eine
schwierige Stellung. Michael versucht zwar zäh den Laden zusammen zu halten,
aber sein Gegner spielte die Partie routiniert zu Ende.
FM Marcel Wildi konnte an Brett 4 mit seinem Remis zufrieden sein.
Mit Schwarz baute er sich solide auf, aber nachdem IM Moor mit einem
Baurenvorstoss das Zentrum öffnete, musste Marcel sein ganzes Verteidigungskönnen
aufbieten, um die Partie im Gleichgewicht zu halten.
Ebenfalls etwas unglücklich verlief die Partie an Brett 3.
Hier kam IM Theo Hommeles nach passiver Eröffnung seines Gegners in leichten
Vorteil. Doch anstelle seinen Vorteil langsam weiter auszubauen,
suchte er die schnelle Entscheidung.
Nach einer Fehleinschätzung fand er sich plötzlich in einem schlechteren Endspiel
wieder. In der Folge gelang es ihm nicht, dieses Endspiel zu halten.
Damit war der Mannschaftskampf für Wollishofen entschieden.
In der letzten Partie versuchte Bodans Neuzugang, Samuel Heymann,
noch lange ein Damenendspiel mit Mehrbauern zu gewinnen.
Aber nach über 5 Stunden Spielzeit musste er einsehen, dass er mit seinem
h-Bauern nicht mehr gewinnen konnte.
Einzelergebnisse:
Bodan 1 | - | Wollishofen 1 | 2½:5½ | |
---|---|---|---|---|
1. | IM Breder (2455) | - | IM R.Moor (2380) | 1:0 |
2. | IM Weindl (2340) | - | IM Kurmann (2404) | 0:1 |
3. | IM Hommeles (2385) | - | FM Gaehler (2380) | 0:1 |
4. | FM Wildi (2415) | - | IM O.Moor (2345) | ½:½ |
5. | Heymann (2235) | - | IM Hochstrasser (2350) | ½:½ |
6. | FM Knödler (2220) | - | Fend (2276) | ½:½ |
7. | Marentini (2110) | - | Good (2185) | 0:1 |
8. | Schmid (2185) | - | Stysiak (2170) | 0:1 |