22.3.2015 (dk)
In einer dramatischen Finalrunde hat sich Bodan 1 mit einem 4:4 gegen Wollishofen gerade noch vor dem Abstieg aus der 1.Bundesliga gerettet.
Zum ersten Mal richtete der SC Bodan die zentrale Schlussrunde der 1.Bundesliga aus. In der Aula der PMS in Kreuzlingen fanden die acht Mannschaften hervorragende Spielbedingungen vor. Die Mannschaften wurden von Jürg Morf, Präsident des SC Bodan und Bruno Bosco, Spielleiter der SGM, begrüßt. Die Kreuzlinger Stadträtin Dorena Raggenbass stimmte die Teilnehmer mit herzlichen Worten auf die bevorstehenden Schachschlachten auf den 64 Feldern ein.
Den Meistertitel machten die Mannschaften aus Winterthur und Nyon in der direkten Begegnung unter sich aus. Winterthur siegte deutlich mit 5½:2½ und wurde damit verdienter Schweizer Gruppenmeister.
Für Bodan 1 ging es in der Schlussrunde noch um den Abstieg. Zwar hatte man 2 Mannschaftspunkte Vorsprung auf den ASK Reti, aber Reti konnte bereits beim Startschuss zwei Forfait Punkte verbuchen. Der Sieg von Reti gegen Lyss-Seeland war damit praktisch nur noch ein Frage der Höhe. Für Bodan bedeutete dies, daß gegen Wollishofen mindestens ein Unentschieden erreicht werden musste. Eine Niederlage bedeutete den Abstieg.
Obwohl Bodan mit Bestbesetzung antreten konnte und Wollishofen ersatzgeschwächt war, kam bei den Bodanesen keine Sicherheit auf. Das Match war fast typisch für die gesamte SGM Saison: Kaum einer der Spieler erreichte Normalform. Bodans Spitzenspieler enttäuschten an diesem Tag auf breiter Front.
An Brett 2 gab es ein schnelles Remis zwischen IM Frank Zeller und IM Kurmann. Die weiteren Partien war lange hart umkämpft. An Brett 3 hatte IM Alfred Weindl mit Raumnachteil gegen Marco Gähler zu kämpfen, den sein Gegner schließlich zum Sieg nutzen konnte.
Den Ausgleich schaffte Mannschaftscaptain Andreas Modler gegen IM Hochstrasser. Andreas sah sich mit Weiß einer Variante gegenüber, die er im abgelaufenen Jahr bereits einmal verloren hatte. Andreas scheint aber aus seinen Fehlern gelernt zu haben und führte diesmal die Partie zum Sieg.
An Brett 5 kam IM Theo Hommeles schwer unter die Räder des weißen Angriffswagens. In komplizierter Stellung musste er die Dame geben, bekam dafür aber zu wenig Kompensation und musste bald die Segel streichen. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich für Bodan durch Michael Schmid, kam dann ein erneuter Genickschlag: An Brett 1 verlor IM Dennis Breder mit Schwarz gegen IM Oliver, obwohl die Partie für den Bodanesen zunächst recht zuversichtlich begann.
An Brett 4 sah es für Bodan eigentlich lange recht gut aus. F.Mäser stellte gegen Dieter Knödler einen Bauern ein und Dieter hatte deutlichen Vorteil. Dieter erlaubte sich in der Folge aber einige Ungenauigkeiten, so dass Mäser eine zähe Verteidigungsstellung einnehmen konnte. Zunehmend entnervt bot schließlich Dieter Remis an, was Mäser sofort annahm. Zum Glück, denn mit dem letzten Zug hatte Dieter die Partie sogar eingestellt.
Nun kam alles auf die letzte Partie von Stefan Egle an Brett 8 an. Nur ein Sieg konnte Bodan noch retten. Obwohl Stefan seinen König in der Mitte lassen musste, kam er besser ins Spiel. Nach langem Kampf kam es schließlich zu einem Damenendspiel, bei dem Stefan einen weit vorgerückten Bauern am Damenflügel hatte. Sein König war aber von ständigen Schachs des Gegners bedroht. Irgendwie gelang es Stefan dann aber doch den Bauern zur Dame zu führen und Bodan damit das erlösende 4:4 zu sichern.
Beim anschließenden Imbiss, der vom Team des Park-Kafi tiptop vorbereitet war, konnten sich alle Mannschaften von den Aufregungen des Tages erholen. Der SC Bodan bedankt sich bei allen Helfern, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben. Bodans Spitzenspieler mussten als kleine Strafe für die schwachen Leistungen am Brett beim Aufräumen kräftig mit anpacken.
Rundenbericht des SSB und alle SGM Ergebnisse
Einzelergebnisse: Wollishofen - Kreuzlingen 4:4
1. IM O. Moor - IM Breder 1:0
2. IM Kurmann - IM Zeller ½:½
3. FM Gähler - IM Weindl 1:0
4. FM Mäser - FM Knödler ½:½
5. Umbach - IM Hommeles 1:0
6. IM Hochstrasser - Modler 0:1
7. Kambor - Schmid 0:1
8. Bous - Egle 0:1
Schlussrangliste nach 7 Runden:
1. Winterthur 14 (41/Schweizer Gruppenmeister 2015)
2. Nyon 11 (34)
3. Riehen 7 (30)
4. Schwarz-Weiss 6 (26½)
5. Lyss-Seeland 6 (24½)
6. Wollishofen 5 (23½)
7. Bodan 4 (21)
8. Reti 3 (23½/Absteiger)
8.3.2015 (dk)
Der SC Bodan ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte der Ausrichter der zentralen SGM Schlussrunde der 1.Bundesliga. Am 21.3.2015, ab 14:00h treffen sich die 8 Bundesliga Mannschaften in Kreuzlingen, um in der Aula der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen (PMS) die letzte Runde auszuspielen.
Noch ist weder die Meisterschaft noch die Abstiegsfrage in der 1.Bundesliga
entgültig geklärt:
Sehr spannend wird es an der Spitze, da Winterthur und Nyon in der
direkten Begegnung die Meisterschaft unter sich ausmachen.
Um den einzigen Abstiegsplatz kämpfen der SC Bodan und der aktuell auf dem
letzten Tabellenrang stehende ASK Reti (Zürich).
Bodan hat zwar 2 Mannschaftspunkte Vorsprung vor Reti,
muss aber noch gegen das starke Wollishofen antreten.
Mit einem Sieg oder einem Unentschieden wäre Bodan gesichert,
bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg von Reti müsste Bodan den
bitteren Gang in die 2.Bundesliga antreten.
Nicht nur für die Spieler ist eine solche zentrale Spielrunde ein besonderes Event. Für schachbegeisterte Zuschauer bietet sich hier eine einmalige Gelegenheit Spitzenspieler aus der gesamten Schweiz und dem Ausland live zu beobachten. Die meisten Mannschaften haben mehrere Grossmeister und Internationale Meister in ihren Aufstellungsreihen, so dass Zuschauer sich auf hochklassige Partien freuen dürfen.
Rangliste vor der 7. Runde:
1. Winterthur ASK 12 (35½)
2. Nyon 11 (31½).
3. Schwarz-Weiss Bern 6 (24)
4. Lyss-Seeland 6 (22)
5. Riehen 5 (24½)
6. Wollishofen 4 (19½)
7. Bodan 3 (17)
8. Réti 1 (18)
Paarungen der 7.Runde:
Winterthur ASK - Nyon
Riehen - SW Bern
Wollishofen - Bodan
Réti - Lyss-Seeland
3.3.2015 (dk)
In Runde 6 der SGM gelang Bodan I im Heimspiel gegen SW Bern der erste Saisonsieg. Allerdings konnten sich die Bodanesen über zwei Berner Gastgeschenke freuen, denn die Gäste traten ersatzgeschwächt und nur mit 6 Spielern an.
Eigentlich hatten die Bodanesen mit einem schweren Match gerechnet, aber die Gäste aus Bern traten nur mit 6 Mann an. Zusätzlich fehlten bei den Gästen auch noch einige Spitzenspieler. Aber auch Bodan musste auf einige Stammkräfte verzichten, so dass an den besetzten Brettern die Paarungen recht ausgeglichen waren. Mit den beiden kampflosen Punkten an Brett 7 und 8 konnte sich Bodan damit gute Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg machen.
Den nächsten halben Punkt für Bodan erzielte Stefan Egle an Brett 4 mit Schwarz. In der Abtauchvariante des Damengambits verschärfte sein Gegner das Spiel mit der langen Rochade. Nach einem Figurenopfer bekam Weiß dann auch gefährlichen Angriff. Mit einen kaltblütigen Verteidigungszug zwang Stefan seinen Gegner dann aber sich mit Remis durch Dauerschach zufrieden zu geben.
Ein weiteres Remis steuerte IM Frank Zeller an Brett 1 bei. Mit Weiß opferte er gegen IM Rau einen Bauern auf b2, erhielt aber einige Initiative als Kompensation. Franks Gegner sah sich dann zur Rückgabe des Bauern gezwungen, um seinen König in Sicherheit zu bringen. Dabei wurde aber viel Material getauscht, so dass ein Endspiel mit jeweils einem Turm und ungleichfarbigen Läufern entstand, welches keinem der beiden Kontrahenten Gewinnaussichten bot.
Das IM Duell an Brett 3 zwischen Theo Hommeles und Klauser endete ebenfalls Remis. In einer Spanischen Partie hatte Theo mit Weiß zwar optische Vorteile, konnte diese aber nicht Gewinn bringend nutzen.
Mit einem Sieg an Brett 5 machte Mannschaftsführer Andreas Modler dann alles klar. Nach einer ruhigen Eröffnung hatte Andreas mit Weiß strukturelle Vorteile. Schwarz hatte zwar zunächst die aktiveren Figuren, aber nachdem Andreas seine Entwicklung nachgeholt hatte und die schwarze Initiative verpufft war, kam Andreas klar in Vorteil. Nach einem Bauerngewinn lies das Ende dann nicht lange auf sich warten.
An Brett 6 entbrannte im Königsindischen Vierbauernangriff zwischen Michael Schmid und Regez eine komplizierte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Mit Schwarz musste Michael zunächst den stürmischen Angriff seines Gegners abwehren, was ihm auch mit taktischem Geschick gelang. Die Partie mündete schließlich in ein Endspiel mit Mehrbauern für Michael. Das gegnerische Läuferpaar genügte Regez aber als Kompensation für ein Remis.
Die einzige Niederlage musste Dieter Knödler an Brett 2 einstecken. Mit Schwarz konnte er zwar recht mühelos ausgleichen, musste sich aber mit einer etwas passiven Igelstellung zufrieden geben. Nach einigen ungenauen Zügen sah sich Dieter dann genötigt einen Turm für Springer und Bauern zu geben. Zunächst sah es so aus, als ob seine Stellung haltbar wäre, aber nach einem weiteren Fehler brach die schwarze Position zusammen.
Mit diesem Mannschaftssieg hat Bodan einen großen Schritt im Kampf gegen den Abstieg gemacht. Zwar liegt Bodan nur auf dem vorletzten Platz, aber im letzten Spiel gegen Wollishofen genügt sogar ein Unentschieden, um die Klasse zu halten. Nur bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg von Reti müsste Bodan den Gang in die 2.Bundesliga antreten. Am 21.März findet die zentrale Schlussrunde der SGM in Kreuzlingen statt.
Einzelergebnisse: Bodan - SW Bern 5:3
1. IM Zeller - IM Rau ½:½
2. FM Knödler - FM Gloor 0:1
3. IM Hommeles - IM Klauser ½:½
4. Egle - Salzgerber ½:½
5. Modler - Turkmani 1:0
6. Schmid - Regez ½:½
7. Langwieser - N.N. 1:0 ff
8. Marentini - N.N 1:0 ff
20.2.2015 (dk)
In der 5. Runde der SGM konnte Bodan I in der 1.Bundesliga seinen ersten Mannschaftspunkt einfahren. Allerdings ist das 4:4 im Auswärtsmatch gegen Reti Zürich zu wenig, um vom letzten Platz in der Tabelle weg zu kommen.
Die Bodanesen wollten das wichtige Match gegen Reti im Kampf gegen den Abstieg unbedingt gewinnen und deshalb mit einer starken Mannschaft nach Zürich fahren. Doch leider hatte Bodan kurzfristig noch krankheitsbedingte Ausfälle zu belagen. Da aber auch die Mannschaft von Reti stark ersatzgeschwächt antrat, waren die Bodanesen leicht favorisiert. Insbesondere an den vorderen Brettern hatte Bodan ein teilweise deutliches nominelles Übergewicht, Reti hatte an den hinteren Brettern leichte Vorteile.
Den Auftakt machte an Brett 6 Michael Nogauer mit einem Remis. Zunächst sah Michaels weiße Stellung etwas unbehaglich aus, nachdem sich ein schwarzer Springer auf d4 eingenistet hatte. Es gelang ihm aber im Folgenden die schwarze Initiative zu neutralisieren und die Kontrahenten einigten sich auf ein Remis.
An Brett 3 brachte Theo Hommeles dann Bodan mit einem solide Sieg in Führung. Mit Schwarz hatte er zunächst die etwas passivere Stellung, aber im weitern Verlauf gelang es ihm seine Figuren immer besser aufzustellen. Nach Turmverdoppelung auf der c-Linie gelang ihm der entscheidende Schlag gegen den weißen König.
An Brett 5 kam Dieter Knödler mit Schwarz nicht über ein Remis hinaus. Mit einem Qualitätsopfer versuchte er zwar etwas Leben in die Partie zu bringen, aber aufgrund der weißen Gegenchancen musste er sich mit einem Remis durch Dauerschach zufrieden geben.
Max Knaus kam an Brett 8 schlecht aus der Eröffnung heraus. Mit Weiß musste er bald um Ausgleich kämpfen. Im folgenden Mittelspiel versucht Max zwar alles, schient auch Gegenspiel zu bekommen, lief dann aber schließlich in einen gegnerischen Konter, der im Mattangriff endete.
Eine sehr spannende Partie lieferte sich Frank Zeller mit seinem ebenbürtigen Gegner an Brett 1. Mit aktivem Spiel übernahm Frank mit Schwarz bald die Initiative, die er aber mit einem Bauernopfer erkaufen musste. Im Folgenden versuchte Frank die geschwächte weiße Königstellung auszunutzen. Fast wäre ihm das auch gelungen, aber nach einem Fehler musste er sich mit Remis durch Dauerschach begnügen.
An Brett 4 hatte Marcel Wildi mit Weiß einige Mühe. Nach zaghafter Eröffnungsbehandlung fand er sich in einer leicht passiven Stellung wieder. Als der Gegner aber all zu heftige Gewinnversuche unternahm, konnte Marcel in ein Endspiel abwickeln, wo er wohl die etwas besseren Chancen hatte. Unter dem Eindruck der vorangegangenen langen Verteidigungsarbeit nahm Marcel aber das Remisangebot seines Gegners an.
Etwas Glück hatte Michael Schmid an Brett 7. Mit Schwarz musste er sich lange zäh verteidigen und hatte zwischenzeitlich kritische Situationen zu überstehen. Sein Gegner überstürzte aber immer wieder seine Aktionen, so dass es Michael gelang in ein Läuferendspiel abzuwickeln, was gerade noch Remis endete.
Beim Stand von 3½:3½ hing nun alles vom Ausgang der Partie an Brett 2 ab. Mit Weiß hatte Dennis Breder aus der Eröffnung heraus einen leichten Endspielvorteil erspielt. Zwischenzeitlich gewann er einen Bauern, aber die schwarzen Figuren waren sehr aktiv. Nach Abwicklung in ein Turmendspiel gelang es dem Gegner gerade noch genügend Gegenspiel mit einem Freibauern entwickeln, um die Partie in den Remishafen zu lenken.
Mit diesem 4:4 hat sich die Abstiegssituation für Bodan nicht verändert. Bodan I behält weiterhin die rote Laterne und alle Hoffnung lastet nun auf den letzten beiden Runden. In Runde 6 empfängt Bodan zu Hause das starke SW Bern und in der letzen, zentral in Kreuzlingen ausgetragenen Runde trifft Bodan auf Wollishofen.
Einzelergebnisse: Reti ZH - Bodan 4:4
1. IM Degtiarev - IM Zeller ½:½
2. FM Wagner - IM Breder ½:½
3. FM Kappeler - IM Hommeles 0:1
4. FM Wyss - FM Wildi ½:½
5. Wüthrich - FM Knödler ½:½
6. Porras Campo - Norgauer ½:½
7. Haas - Schmid ½:½
8. Kriste-Knaus 1:0
18.1.2015 (dk)
Bodan I musste in der 1.Bundesliga seine 4. Niederlage einstecken. Das Heimspiel gegen Tabellenführer ASK Winterthur ging leistungsgerecht mit 1:7 verloren.
Nachdem in der vergangenen Saison das Match gegen Winterthur mit einem überraschenden Mannschaftsremis endete, schien Winterthur diesmal nichts anbrennen lassen zu wollen. Mit einem Elo Schnitt von ca. 2400 waren die Gäste unseren Bodanesen an jedem Brett um etwa 200 Elo überlegen, insbesondere weil Bodan auf seine drei Spitzenbretter verzichten musste.
An Brett 1 konnte Dieter Knödler zwar lange Zeit gegen GM Jussupov mithalten. Kurz vor der Zeitkontrolle verlor Dieter aber in einer etwa ausgeglichenen Stellung die Übersicht, stellte einen Bauern ein und musste bald darauf aufgeben.
An Brett 2 schien die Sache für Alfred Weindl aus der Eröffnung heraus zunächst recht kritisch zu verlaufen. Mit zwei Bauern weniger im Endspiel sah alles nach einer schnellen Niederlage aus. Aber ein zweiter Blick zeigte dann, dass Alfred aufgrund seiner sehr aktiven Figuren einige Kompensation hatte. Tatsächlich musste Weiß einen Bauern auch wieder bald wieder zurück geben, um weiter zu kommen. Alfred besaß aber aufgrund seiner aktiven Figuren und eines weit vorgerückten Freibauern weiterhin gute Remisaussichten. Nach Übergang in ein Turmendspiel musste Georgiadis seinen Turm für Alfreds Freibauern geben. Seine verbleibenden drei verbundenen Freibauern garantierten aber das Remis.
Andreas Modler unterschätzte an Brett 3 am Ende der Eröffnung das Gegenspiel von IM Ballmann am Damenflügel. Im weiteren Verlauf baute Ballmann den Druck auf die weißen Bauern am Damenflügel weiter aus. Andreas Versuch im Zentrum Gegenspiel zu erlangen kam leider zu spät. Nachdem ein wichtiger Zentrumsbauer verloren ging, brach die weiße Stellung schnell zusammen.
An Brett 4 war Stefan Egle mit Schwarz gegen GM Jenni immer in der Defensive. Zwar kämpfte er verbissen, konnte dem ständigen Druck von Jenni aber auf die Dauer nicht standhalten. Nach der Zeitkontrolle hatte Stefan bereits 2 Bauern weniger. Er versuchte zwar noch einige Tricks, aber GM Jenni liess nichts mehr anbrennen.
An Brett 5 kam Michael Schmid mit Weiß gegen Kaczmarcyk schwer unter die Räder.
Nach ungenauer Eröffnungsbehandlung stand er schon passiv.
Dann kam auch noch ein grober Fehler hinzu, der einen wichtigen Zentralbauern
einstellte. Michael schleppte die Partie zwar noch irgendwie über die Zeitkontrolle,
aber die Niederlage konnte er nicht mehr verhindern.
Auch Alexander Langwieser fand sich an Brett 6 mit Schwarz
nach einem Eröffnungsfehler schnell in einer hoffnungslosen Stellung wieder.
Keinen Verlustgefahren sah sich an diesem Tag nur Marcel Marentini mit Weiß an Brett 7 gegenüber. Nach der Eröffnung hatte eher Marcel die besseren Aussichten, weil seine Figuren etwas flexibler aufgestellt waren. Die schwarze Stellung war zwar passiv aber fest und auf der einzige offenen Linie neutralisierten sich die Schwerfiguren.
Jürgen Schädler konnte seine Partie an Brett 8 mit Schwarz lange Zeit offen gestalten. In der komplizierten Partie, in der beide Gegner auf die Rochade verzichteten, hatte am Ende aber der Winterthurer die Nase vorn.
Nach dieser vierten Niederlage findet sich Bodan I weiterhin am Tabellenende wieder. Das nächste Match auswärts gegen die ebenfalls noch punktelose Mannschaft von Reti Zürich wird nun bereits zu einem ersten Schicksalspiel um den Klassenerhalt.
Einzelergebnisse: Bodan - Winterthur ASK 1:7
1. FM Knödler - GM Jussupov 0:1
2. IM Weindl - IM Georgiadis ½:½
3. Modler IM Ballmann 0:1
4. Egle - GM Jenni 0:1
5. Schmid - FM Kaczmarczyk 0:1
6. Langwieser - FM Barva 0:1
7. Marentini - FM Gähwiler ½:½
8. Schädler - FM Nuri 0:1
7.12.2014 (dk/jm)
So gut es in der letztjährigen Saison in den ersten Runden lief,
so schlecht ergeht es Bodan I in dieser Saison. Am Nikolaustag musste
Bodan I nach einem 3:5 zu Hause gegen Nyon bereits seine dritte Niederlage
in der 1.Bundesliga einstecken.
Besser lief es Bodan II in der 1.Regionalliga.
Mit dem klar herausgespielten 4:2 Heimsieg über Sprengschach Wil
(Siege von K.Zeiler, S.Fessler und R.Heckmann, Remis von M.Knaus und A.Lumpi)
schoben sich die Thurgauer in die Tabellenmitte vor und dürften vorläufig
dem Abstiegsstrudel entronnen sein.
Gegen die stark ersatzgeschwächt angereisten Gäste aus Nyon war Bodan I
nominell leicht favorisiert. Aber erneut versagten bei einigen Bodanesen die Nerven.
An Brett 1 kam IM Dennis Breder zwar mit einem leichten Vorteil aus der Eröffnung heraus,
aber nach einer Fehlberechnung mündete die Partie in ein Damenendspiel
mit einem Minusbauern für Dennis. Glücklicherweise waren alle
verbliebenen Bauern auf dem Königsflügel versammelt,
so dass das Remis einfach zu erreichen war.
Andreas Modler traf an Brett 4 auf einen ausgezeichnet vorbereiteten Gegner, der mit Weiß eine forcierte Variante in der Philidor Verteidigung wählte, die zu einer ungewöhnlichen Materialkonstellation führte. Andreas hatte zunächst zwar nur zwei Leichtfiguren für Turm und drei Bauern, aber seine Figuren strahlten einige Aktivität aus. Im folgenden komplizierten Kampf gewann Andreas dann auch einen Bauern mit weiterhin guten Gewinnchancen zurück. In Zeitnot unterlief ihm aber schließlich ein grober Fehler, der sofort die Partie kostete.
An Brett 6 hatte Stefan Egle mit einer eher ungewöhnlichen Eröffnungsidee kein Glück. Weiß lies sich nicht verwirren und baute seine Figuren solide auf. Nachdem Stefan in einer bereits schwierigen Stellung einen befreienden Bauernvorstoss am Damenflügel verpasste, rollten die weißen Bauern unaufhaltsam im Zentrum voran. Stefan versucht zwar noch im Trüben zu fischen, aber nach einem groben Überseher in Zeitnot war die Partie sofort vorbei.
Völlig von der Rolle scheint zur Zeit IM Theo Hommeles zu sein. An Brett 3 opferte er in der Eröfnung einen Bauern, bekam dafür aber einige Initiative. Sein Gegner verteidigte sich aber umsichtig. Theo versucht mit einem Qualitätsopfer nochmals neuen Schwung für seine Königsangriff zu holen, aber auch diese Versuche verliefen sich in der elastischen Verteidigung seines Gegners. Schließlich konnte Schwarz seinen Mehrbauern in eine neue Dame verwandeln und Theo zur Aufgabe zwingen.
Den einzigen Sieg für Bodan gelang IM Alfred Weindl an Brett 5. Mit Weiß baute er sich zunächst etwas zurückhaltend auf, aber auch sein Gegner war nicht auf schnelle Konfrontation aus. Alfred übernahm dann nach einem positionellen Fehler seines Gegners die uneingeschränkte Kontrolle über die einzige offene Linie im Zentrum. Nachdem Alfred alle Gegenspielmöglichkeiten seines Gegner unterbunden hatte, schob er seine Bauern am Königsflügel zu einem unwiderstehlichen Angriff voran.
An Brett 7 überraschte Marcel Marentini seinen Gegner in der Eröffnung mit einem Figurenopfer. Dieser nahm die Herausforderung an und anstelle sich mit einer Zugwiederholung zufrieden zu geben, spielte er auf weiteren Materialgewinn. Marcel hätte aber nun bei richtigem Spiel sein Material mit Zinsen zurückgewinnen können. Doch leider verlor Marcel in den Verwicklungen den Überblick, gewann zwar seine Figur wieder zurück, verblieb aber mit einem Minusbauern. Mit zäher Verteidigung erreichte er am Ende aber noch das Remis.
Dieter Knödler wurde an Brett 2 gleich in der Eröffnung von seinem Gegner mit einem Bauernopfer konfrontiert. In der Folge fand Dieter nicht die besten Fortsetzungen, gab den Mehrbaurn wieder zurück, um seine Figuren entwickeln zu können, verblieb aber mit der etwas schlechteren Stellung. Nun irrte aber Weiß und Dieter konnte auf der d-Linie eine unangenehme Fesselung aufbauen, aus der sich Weiß nur mit Bauernverlust entziehen konnte. Leider gelang es Dieter in der Folge nicht den Mehrbauern im Turmendspiel zu verwerten.
Ebenso Remis endete an Brett 8 die Partie von Michael Schmid. Dieser musste sich aber lange dafür quälen. Mit dem klassisch schlechten französischen Läufer gegen einen dominierenden Springer war Michael die ganze Zeit zu passiver Verteidigung gezwungen.
Nach dieser bitteren Niederlage findet sich Bodan I nun am Tabellenende wieder. Einziger Lichtblick ist zu Zeit, dass auch Wollishofen und Reti noch ohne Punkterfolg sind. Gegen beide Mannschaften muss Bodan noch spielen.
Einzelergebnisse: Bodan - Nyon 3:5
1. IM Breder - FM Ondozi ½:½
2. FM Knoedler - Prunescu ½:½
3. IM Hommeles - FM Colmenares 0:1
4. Modler - Meylan 0:1
5. IM Weindl - Guex 1:0
6. Egle - Baert 0:1
7. Marentini - Schmid ½:½
8. Schmid - Vilaseca ½:½
16.11.2014 (dk)
Nach einer 1:7 Heimniederlage von Bodan 1 gegen Riehen in Runde 2 der 1.Bundesliga sind die Bodanesen geschockt. Wenigstens Bodan 2 konnte ein überraschendes 3:3 gegen Weinfelden verbuchen.
Was war nur mit den Bodanesen am Samstag los?
Nicht nur das Ergebnis dieser verherenden Heimniederlage lässt sich mit
dem 1:7 von Brasilien gegen Deutschland bei der Fußball WM 2014 vergleichen.
Auch die Art und Weise, wie die Bodan Spieler ihre Figuren über das Schachbrett
irren ließen, erinnerte an die kopflos über das Spielfeld laufenden Brasilianer.
Dabei hatte man noch vor dem Match mit einem knappen Sieg geliebäugelt.
Bodan 1 konnte zwar nicht seine besten Mannen aufbieten,
aber auch Riehen musste auf einige Spitzenspieler verzichten.
So hatte Bodan an den vorderen Brettern Elo Vorteile,
Riehen an den hinteren Brettern. Ein spannender Kampf deshalb war zu erwarten.
Nach zwei Stunden Spielzeit sah auch noch alles ok aus, aber dann brachen
die Bodanesen zusammen.
An Brett 6 hatte Marcel Wildi mit Schwarz nach der Eröffnung eine passive Stellung gegen Metz zu verteidigen. Metz überstürzte nichts und verhinderte zunächst alle gegnerischen Befreiungsversuche. Nachdem sich Marcels Figuren kaum noch bewegen konnten setzte Metz zum entscheidenden Mattangriff an.
Michael Schmid geriet mit Weiß an Brett 7 gegen FM Rüfenacht recht schnell in eine strategisch schwierige Stellung. Michael konnte sich nur noch mit einigen taktischen Tricks eine Zeit lang über Wasser halten, aber Rüfenacht blockte schließlich alles ab ud Michael mußte die Segel streichen.
An Brett 7 kontrollierten nach der Eröffnung die schwarzen Figuren Marcel Marentinis das Zentrum. Doch dann schien Marcel mit der Stellung gar nicht zurecht zu kommen. Mit fortschreitender Spieldauer gelang es seinem Gegner einen Königsangriff aufzuziehen, der in Marcels Zeitnot unwiderstehlich wurde.
Nicht nur die hinteren Bretter, auch die vorderen Bretter enttäuschten an diesem Tag. An Brett 1 wurde Frank Zeller mit Weiß von seinem fast 100 Elo weniger aufweisenden Gegner kalt ausgekontert. An Brett 2 kam Theo Hommeles gegen Scherer mit einer leicht schlechteren Stellung aus der Eröffnung heraus. Mit einem feinen positionellen Bauernopfer übernahm Scherer dann die Initiative. Scherer gewann seinen Bauern zurück und hatte in Endspiel einen gefährlichen Freibauern, der dann die Partie zugunsten des Rieheners entschied.
An Brett 3 schien Alfred Weindl gegen Werner aufgrund eines gegnerischen Doppelbauern besser zu stehen. Als Kompensation konnte Schwarz schnell die offene e-Linie besetzen. Nach Damentausch wurde dieser Druck so lästig, dass Alfred eine Qualität geben musste. Nur aufgrund seines Kampfgeistes und der schlechten schwarzen Bauernstruktur konnte Alfred die Partie noch halten.
Dieter Knödler kam gegen Herbrechtsmeier gut aus der Eröffnung heraus. Dann verzettelte er sich aber auch und Herbrechtsmeier kam zu gefährlichen Gegenchancen. Kurz vor der Zeitkontrolle verpasste Herbrechtsmeier aber seine besten Möglichkeiten und Dieter gewann einen Bauern. Aufgrund eines Rechenfehlers wickelte Dieter in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern ab. Die Aktivität der schwarzen Figuren machte diesen Nachteil aber wett und die Partie endete schließlich Remis.
Die letzte Niederlage musste Mannschaftscaptain Andreas Modler hinnehmen. Er kämpfte zwar vorbildlich, hatte aber in seiner Partie nie mehr als Schwindelchancen.
Einzelergebnisse: Bodan - Riehen 1:7
1. IM Zeller - FM Pfrommer 0:1
2. IM Hommeles - FM Scherer 0:1
3. IM Weindl - FM Werner ½:½
4. Modler - FM Heinz 0:1
5. FM Knödler - FM Herbrechtsmeier ½:½
6. FM Wildi - FM Metz ½:½
7. Schmid - FM Rüfenacht 0:1
8. Marentini - Schwierskott 0:1
2.11.2014 (dk)
Leider keinen so guten Saisonauftakt erwischte Bodan 1 in der 1.Bundesliga der SGM. Im Auswärtsmatch unterlagen die Bodanesen im Lysser Seelandnebel mit 3:5. Für Bodan 2 begann das Abenteuer 1.Regionalliga mit einer deftigen ½:5½ Niederlage gegen Rheintal, dafür schlug Bodan 3 in der 3.Regionalliga Degersheim mit 3:1.
Mit einem im Vergleich zur Vorsaison sehr stark aufgerüsteten Kader ließ Lyss diesmal nichts anbrennen. Obwohl die Gegner auf einige Spieler verzichten mussten, unter anderem auf ihre beiden Spitzenbretter, war Lyss trotzdem klar gegenüber den Bodanesen favorisiert, denn auch Bodan musste einige Stammspieler ersetzen. Insbesondere an den hinteren beiden Brettern waren kaum Punkte für Bodan zu erwarten.
An Brett 8 sorgte Jürf Morf bei seinem Bundesligadebut für eine Überraschung. Gegen den um mehr als 250 Elo Punkten stärkeren IM Kelesevic erreichte er mit Weiß ein Remis.
An Brett 7 war das Ergebnis leider standesgemäss. Stephan Fessler hatte mit Schwarz gegen den etwa 300 Elo mehr aufweisenden IM Känel kaum eine Chance. Stephan kam aus der Eröffnung zwar mit einer soliden, aber passiven Stellung heraus. Känel nutze seinen Raumvorteil dann aber schließlich zum entscheidenden Schlag.
An Brett 2 kam IM Theo Hommeles gegen GM Lazarev nicht über ein Remis hinaus. Theo konnte aus den weißen Steinen keinen Eröffnungsvorteil erzielen und die Kontrahenten einigten sich bald auf ein Remis.
Ebenso mit Remis endete die Partie an Brett 1. IM Dennis Beder konnte mit Schwarz gegen IM Drabke ebenfalls relativ mühelos ausgleichen. Im weiteren Verlauf hatte Dennis dann mit dem Läuferpaar zwar optische Vorteile, die aber Weiß durch einen entfernteren Fraibauern ausgleichen konnte.
Ein weiteres Remis holte Michael Schmid gegen den stärker eingestuften FM B.Lutz. Aus seinem Anzugsvorteil konnte Michael nichts greifbares machen. Im Gegenteil, nach Damentausch besetzte Schwarz bedrohlich die einzige offene Linie mit beiden Türmen. Zum Glück für Michael waren aber alle wichtigen Einbruchsfelder gesichert, so dass Schwarz sich mit einem Unentschieden zufrieden gab.
Beim Zwischenstand von 2:3 gegen Bodan liefen noch 3 Partien und es bestanden noch realistische Hoffnung auf ein Mannschaftsremis, doch es sollte an diesem Tag kein Happy-End für Bodan geben.
An Brett 3 konnte IM Alfred Weindl mit Schwarz gegen IM Fillipovic zunächst scheinbar leicht ausgleichen. Mit Angriffsversuchen am Königsflügel wurde Alfred von seinem Gegner allerdings ständig beschäftigt. Auch nach Damentausch schien Schwarz eigentlich keine Probleme zu haben. Schließlich gelang es Weiß in ein Springerendspiel abzuwickeln, bei dem Weiß aufgrund seines aktiveren Königs die besseren Aussichten hatte. Alfred verteidigte sich hartnäckig, aber nach fünfeinhalb Stunden Spielzeit überschritt er in kritischer Stellung dann leider die Zeit.
An Brett 4 wurde FM Dieter Knödler mit Weiß von IM Heimann bereits im 6.Zug mit einer ungewöhnlichen Idee konfrontiert. Dieter holte sich zwar das Läuferpaar, das in der geschlossenen Stellung aber keine Wirkung hatte. Zusätzlich konnte Schwarz einen dauerhaften Springer auf d4 installieren und das klar bessere Spiel erlangen. Dieter suchte am Königsflügel Gegenspiel durch Vormarsch seiner Bauern. Ein möglicher Angriff wurde von Schwarz mittels Damentausch im Keime erstickt. Statt passiver Verteidigung opferte Dieter dann einen Bauern, um dafür einen Freibauern auf der e-Linie zu erhalten. Mit Übergang ins Turmendspiel gewann Dieter den Bauern zwar wieder zurück, um einige Züge später diesen nach einem Fehler gleich wieder zu verlieren. Nun galt für Weiß die Stellung mit einem weit vorgeschobenen d-Bauern gegen das schwarze Bauernpaar auf der g und h-Linie zu halten. Schwarz musste seinen Turm zwar für den d-Bauern opfern, aber die vom König unterstützen Bauern drohten zur Dame zu laufen. Am Schluß fehlte Schwarz gerade ein Tempo zum Gewinn. So blieben am Ende nur die beiden Könige auf dem Brett übrig.
Wie in der Saison zuvor versuchte MF Andreas Modler an Brett 5 mit Schwarz gegen FM N.Grandadam eine igelartige Stellung aufzubauen. Als Schwarz zum Gegenspiel am Damenflügel ansetzte, opferte Weiß einen Bauern für Angriff. Um diesen Angriff abzuwehren, musste Andres einen isolierten Doppelbauern auf der e-Linie hinnehmen, der aber wichtige Zentralfelder kontrollierte. Schwarz kam immer besser ins Spiel und Weiß musste sich umsichtig verteidigen, um nicht überfahren zu werden. Andreas versuchte alles, aber schließlich willigte er nach fast 6 Stunden Spielzeit ins Remis ein, nachdem der Mannschaftskampf bereits erloren war.
Mit dieser Auftaktniederlage sind die Bodanesen auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden. Nun ist bereits das nächste Heimspiel gegen Riehen ein wichtiges Match um Punkte gegen den Abstieg.
Einzelergebnisse: Lyss-Seeland - Bodan 5:3
1. IM Drabke - IM Breder ½:½
2. GM Lazarev - IM Hommeles ½:½
3. IM Filipovic - IM Weindl 1:0
4. IM Heimann - FM Knödler ½:½
5. FM Grandadam - Modler ½:½
6. FM Lutz - Schmid ½:½
7. IM Känel - Fessler 1:0
8. IM Kelecevic - Morf ½:½