Resultate und Bericht vom Sommerturnier 2006
Gold: |
Michael Schmid |
Silber: |
Marcel Wildi |
Bronze: |
Dieter Knödler |
Hier der überglückliche Sieger anlässlich unseres Exclusivinterviews
mit unserem Reporter Ar Lu.
- R: Verehrter Meister, wie fühlt man sich,
wenn man bei einem so wichtigen Turnier 'number one' wird (#1) ?
- #1: Danke ausgezeichnet.
Aber man muss sehen, dahinter steckt harte Arbeit und intensives Training.
- R: #1, wie haben sie sich auf das Turnier vorbereitet ?
- #1: Sehr intensiv, sowohl psychisch mit mao se dung, taj mahal,
oder ko sa murai,
(Anmerkung der Redaktion: klinisch getestete Entspannungspraktika
- von der Krankenkasse anerkannt - gegen Visionen)
als auch physisch, vor allem Augentraining und genügend Fussball
(Anmerkung der Redaktion:
TV Gucken der Fussballweltmeisterschaft)
und natürlich mit Rauchen, moderat Essen und Trinken.
- R: zum Letzteren kommen wir noch.
- #1: Im Uebrigen war mir von Anfang an klar,
dass ich diese harte Prüfung bestehen werde. Ich wusste es schon seit immer,
also seit ich 2 Jahre alt war oder so; es muss wohl in den Genen liegen.
- R: sehr interessant - sie meinen wohl das seit langem gesuchte Schachgen ?
- #1: Genau, sie versehen mich! Leider ist die Forschung noch nicht so
weit. Also ich denke die Forschung muss hier wesentlich vertieft werden, denn ..
- R: Die Schachwelt hat sich besonders gewundert wie sie sich gegen solche
Koryphäen wie Vinc das Licht, oder Arthur von den Tafelfreuden,
oder nicht zu Reden von Stefan Dinoschachrex, durchsetzen konnten.
- #1: Ja, das war knallhart - am Limit sozusagen !
Die schwierigsten Partien sind allerdings immer gegen die jungen Draufgänger
- sie kennen die ja - drücken ständig regelwidrig die Uhr,
so dass man gegen Ende der Partie fast einen wunden Finger hat.
Diese merkwürdige Verhaltensweise sollte man wissenschaftlich durchleuchten.
Dagegen sollte man neue Regeln aufst..
- R: Nach diesem grossartigen Sieg, welche Ziele haben sie sich gesetzt ?
- #1: Ich bin sicher nächstes Jahr 5 Prozentpunkte zuzulegen.
- R: Aha ! 5 Prozent, oder 5 Punkte ?
- #1: Beides natürlich, selbstverständlich,
und mittelfristig müsste ich eigentlich mit dem Dow Jones
(steht momentan bei 10850) gleichziehen.
- R: Das ist ja ein sehr nobles Ziel.
- #1: Nein, den Nobelpreis strebe ich nicht an.
- R: Schade. Was meinen sie, #1, zu Turnierpreisen in Form
von sophistizierten Wassern (vox populi = Wein + Schnaps) ?
- #1: Also da habe ich eine ganz klare Meinung !
Es geht hier um die Standfestigkeit, die gefördert wer...
- R: Sie meinen die Standhaftigkeit ..?
- #1: Bitte ziehen sie mich nicht aus meinem Gedankenfluss
- Also äh.. Ich bin also absolut dagegen, dass ...,
also ich bin total dafür, dass diese Frage eine breit
abgestützte öffentliche Diskussion erfährt.
- R: Zum Beispiel ?
- #1: Ganz wichtig scheint mir eine vertiefte Forschung.
Es gibt zwar eine Doppelblindstudie von der Universität Kämbritsch zu
diesem Thema, aber was hat die zu Tage gefördert ?
Man hat gerade mal den Deckel etwas gelüpft und was hat man gesehen ?
Eintopf, nichts als Eintopf.
- R: Wir haben heute 32 Grad im Schatten und ich gehe davon aus,
dass ...
- #1: Ach was ausgehen! Der Eintopf ist wichtig !
Mit anderen Worten: es geht um etwas Epochales, Transcendentales, ja
Metaphysisches. Können sie mir folgen ?
Ich fordere imperativ eine Trippelblindstudie
(Anmerkung der Redaktion:
1. Rioja Gran Crianza, 2. Zuger Kirsch, 3. Plazebo),
mit sagen wir mal 7 Millionen Teilnehmern.
Man muss das Volk abholen und begeistern, nur so geht es vorwärts !
Und es braucht natürlich Geld - viel Geld, den es muss nicht nur
in die Breite und in die Tiefe, sondern speziell in die Länge geforscht we....
- R: Grosser Meister, ihre Engagement ist beeindruckend,
ich danken ihnen für dieses sehr aufschlussreiche Gespräch, und..
- #1: Die Wissenschaft ist der Menschheit verpflichtet endlich mal
Resultate zu liefern. Die Forschung muss weitergehen, sonst...
- R: ..und wünsche ihnen gute Erholung von den Strapazen. Danke,
merci, senk yu, gracie, muchas gracias Meister.
- #1: Hoch lebe der Trippeltopf !